Seehafen Rostock wirbt auf der Fachmesse „transport logistic 2011“ in München
Rostock/München (hero) • Der Seehafen Rostock präsentiert sich vom 10. bis 13. Mai auf der Fachmesse „transport logistic 2011“ in München. Auf 240 Quadratmetern wirbt die Transport- und Logistikbranche Mecklenburg-Vorpommerns mit 29 Ausstellern, davon 13 aus der Hansestadt Rostock, in Halle B4 am Stand 113/214. Am 12. Mai lädt das Verkehrsministerium Mecklenburg-Vorpommern zu einem Empfang auf den Landesstand ein. Mit über 1800 Ausstellern aus mehr als 60 Ländern ist die „transport logistic“ die wichtigste Branchenmesse weltweit.
Verkehrsdrehscheibe und Wirtschaftsstandort
Rostock ist der einzige Universalhafen an der deutschen Ostseeküste. Mit 24 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter, mehr als zwei Millionen Fährpassagieren und über 100 Anläufen von Kreuzfahrtschiffen pro Jahr spielt der Rostocker Hafen im Ostseeraum in der ersten Liga.
Schnelle Verbindungen nach Nordeuropa bieten mehr als 120 Fährabfahrten pro Woche. Moderne Fähr- und RoRo-Schiffe der Reedereien Scandlines, TT-Line, Finnlines, Tallink Silja Line und UPM verbinden Rostock mit Dänemark, Schweden, Finnland und Polen.
Insbesondere der Fährverkehr hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Im Zuge der EU-Erweiterung gewinnt Rostock als Verkehrsdrehscheibe und größter Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommerns weiter an Bedeutung. Mehr als 150 Unternehmen der Hafen- und Transportwirtschaft, Schifffahrt und Industrie sind im Seehafen angesiedelt. Mit dem Produktionsstart des renommierten Unternehmens Liebherr im Jahr 2006 hat sich der Hafen zudem einen Namen als maritimer Industriestandort gemacht. Liebherr produziert hier große Mobil- und Schiffskräne, die an Kunden in aller Welt verschifft werden.
In Rostocks Universalhafen gehen neben rollender Ladung auch Flüssig-, Stück-, Schüttgut und Projektladung über die Kaikanten. Mehr als 8000 Fähr-, RoRo-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe werden jährlich abgefertigt. Etwa 60 Prozent des Güterumschlags im Seehafen erbringen die Fähr- und RoRo-Verkehre. Jedoch schlägt Rostock mit mehr als zehn Millionen Tonnen jährlich auch die meisten Massengüter an Deutschlands Ostseeküste um.
Sehr gut ausgebaute Hinterlandverbindungen sichern einen reibungslosen Transport über Straße und Schiene. Der Seehafen Rostock ist durch die Nord-Süd-Autobahn A19 und die West-Ost-Autobahn A20 direkt an das bundesdeutsche Autobahnnetz angeschlossen. Derzeit werden auf dem Rostocker Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr wöchentlich 26 Ganzzüge von und nach Verona, Basel/Domodossola, Hamburg/Duisburg und Wels abgefertigt. Über zahlreiche Bahnknotenpunkte bestehen regelmäßige Verbindungen zu großen Verteilzentren.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Fr., 16.01.1970 - 03:29 Uhr | Seitenaufrufe: 282« zurück zur News-Übersicht