Streik der GDL hat kaum Auswirkungen auf die OLA - auch InterConnex fährt planmäßig
Rostock/Schwerin (ola) • Der 72-Stunden-Streik der Gewerkschaft deutscher Lokführer (GDL) hat nahezu keine Auswirkungen bei der Ostseeland Verkehr GmbH (OLA). „Die meisten Lokführer unseres Unternehmens sind nicht in der GDL, sondern in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) organisiert“, sagte OLA-Geschäftsführer Dirk Fischer. Mit der EVG wurde noch vor Ostern ein Abschluss erzielt.
In den nächsten Tagen kommt es nach derzeitigem Stand nur auf der Strecke zwischen Parchim – Schwerin – Rehna zu Schienenersatzverkehr mit Bussen. Betroffen ist am Mittwoch (4. Mai) und Donnerstag (5. Mai) sowie am Freitag (6. Mai) der Frühzug um 6:59 Uhr von Crivitz nach Schwerin. Darüber hinaus wird ganztägig bis Freitag (6. Mai) 14.00 Uhr zwischen Rehna, Holdorf und Gadebusch Schienenersatz gefahren.
Der Fernzug InterConnex zwischen Rostock/Warnemünde, Berlin und Leipzig sowie die Märkische Regiobahn sind vom Streik nicht betroffen.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und bitten alle Reisenden, sich aktuell vor Reisebeginn im Kundencenter unter 01805 101919 (0,14 EUR/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 EUR/Minute) oder auf unserer Homepage www.ostseelandverkehr.de zu informieren.
Einigung mit der EVG
Die Ostseeland Verkehr GmbH konnte sich nach nur fünf Treffen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am 21. April auf einen Tarifabschluss einigen. Alle Mitarbeiter erhalten im Mai unter anderem eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro. Rückwirkend zum 1. April wird die neue Entgelttabelle eingeführt, die Löhne werden schrittweise angehoben. Damit setzt die OLA als bundesweit erstes Bahnunternehmen den im Januar beschlossenen Branchentarifvertrag für den privaten regionalen Schienenverkehr in Deutschland um, der dann zum 31. Januar 2013 voll wirksam wird.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Verkehr | Fr., 16.01.1970 - 03:20 Uhr | Seitenaufrufe: 288« zurück zur News-Übersicht