Kabinett gibt Zielvereinbarungen zur Unterzeichnung mit allen sechs Hochschulen frei • Minister Tesch: Zielvereinbarungen bieten allen Hochschulen Planungssicherheit - Gesundheitswissenschaften und Lehrerbildung sind Landesschwerpunkte
Rostock/Schwerin (mbwk) • Nach der Zustimmung des Kabinetts wird Bildungsminister Henry Tesch heute mit den Rektoren aller sechs Hochschulen des Landes die Zielvereinbarungen für den Zeitraum 2011 bis 2015 feierlich in Schwerin unterzeichnen.
Sie gelten für die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, die Universität Rostock, die Hochschulen Neubrandenburg und Wismar, die Fachhochschule Stralsund und auch die Hochschule für Musik und Theater Rostock hat sich angeschlossen.
Minister Tesch: "Die Zielvereinbarungen bilden den Rahmen für die kreative Weiterentwicklung unserer Hochschulen. Unser gemeinsames Anliegen sind weitere Leistungssteigerungen in Lehre und Forschung, wobei wir die Herausforderungen im internationalen Wettbewerb ebenso im Blick haben wie die nationalen und regionalen Aufgabenstellungen. Für unser Land Mecklenburg-Vorpommern sind für die jetzt vereinbarte Etappe von 2011 bis 2015 die Schwerpunkte übergreifend auf den Ausbau der Gesundheitswissenschaften sowie die Modernisierung und Forcierung der Lehrerbildung gelegt. Ich freue mich, dass auch die Hochschule für Musik und Theater das Angebot des Landes angenommen hat und sich einer weiteren positiven Hochschulentwicklung im Konzert aller Hochschulen nicht verschließt."
Die Zielvereinbarungen zeigen die Grundlinien der weiteren Entwicklung von 2011 bis 2015 auf folgenden Gebieten auf:
Sicherung der Zahl der Studienanfänger/innen entsprechend den Zielwerten des HochschulpaktsFachliche Schwerpunkte in Studium und Lehre und Weiterentwicklung des Bologna-ProzessesQualitätssicherung in Studium und Lehre, u.a. Ausbau der HochschuldidaktikNeustrukturierung und inhaltliche Neugestaltung der LehrerbildungProfilierung der Forschung entlang der Linien der nationalen und europäischen ProgrammeNachwuchsförderungGleichstellung von Männern und Frauen und Chancengleichheit für Studierende verschiedener BildungsherkunftWeitere internationale Öffnung, vor allem auch zu den besonders entwicklungsstarken WeltregionenHochschule und wirtschaftliche/gesellschaftliche/ kulturelle Entwicklung der umgebenden Region
Die Hochschulen stellen sich diesen Aufgaben und erhalten dazu vom Land sichere Zusagen zur betrieblichen und investiven Finanzausstattung.
Minister Tesch: "Gemeinsames Ziel ist eine weitere Profilierung aller Hochschulen im Land, um den gestiegenen Anforderungen an exzellente Lehre sowie leistungsfähige Forschung im nationalen und internationalen Wettbewerb gerecht zu werden."
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Bildung | Fr., 16.01.1970 - 00:49 Uhr | Seitenaufrufe: 393« zurück zur News-Übersicht