20 Jahre MarineSoft GmbH aus Rostock • Seidel: Unternehmenserfolg durch Export
Rostock -
Warnemünde (mwat) • Am Freitag hat die MarineSoft GmbH feierlich ihr 20-jähriges Firmenjubiläum begangen. "Das innovative Unternehmen hat sich vor allem mit der Entwicklung von Softwarelösungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Kreative Mitarbeiter, eine gezielte Ausbildung, engagierte und qualifizierter Fachkräfte sind Grundsteine des Unternehmenserfolges", lobte Seidel. Heute sind 40 Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende in der Firma beschäftigt. Das Unternehmen wurde beispielsweise in den vergangenen Jahren zweimal als TOP-Ausbildungsbetrieb der IHK zu Rostock, mit dem Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern und dem Seatrade Award ausgezeichnet.
Das Rostocker Unternehmen MarineSoft GmbH ist als Ausgründung der Hochschule für Seefahrt Warnemünde Wustrow im Jahr 1990 gestartet. Das Unternehmen bietet Entwicklungs- und Dienstleistungen weltweit im Bereich der maritimen Ausbildung für die zivile Schifffahrt und die Marine an. Die Schwerpunkte der unternehmerischen Tätigkeit liegen unter anderem in der Maritimen Ausbildung und Training, Software und System Engineering, Virtuelle Realität und Simulation, Lerntechnologien sowie Forschung und Entwicklung. "Nur mit international wettbewerbsfähigen Produkten können Wachstum und Beschäftigung gesichert werden. Dazu muss verstärkter das Wissen der Forschungseinrichtungen unseres Landes für die Wirtschaft genutzt werden", so Seidel weiter.
"Wir brauchen innovative Produkte und Verfahren als entscheidende Voraussetzung für die Sicherung und Steigerung von Beschäftigung in unserem Land. Um dies zu unterstützen, haben wir beim Einsatz der EU-Strukturfonds deutlich positive Veränderungen zu Gunsten der Förderung von Forschung und Entwicklung vorgenommen", sagte Seidel. Für die Förderperiode 2007-2013 haben wir insgesamt 155 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung gestellt. "Ziel ist es, langfristige strategische Partnerschaften und stabile Netzwerkstrukturen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft aufzubauen beziehungsweise weiter auszubauen. Daher steht die stärkere Ausrichtung der Forschungsschwerpunkte der Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf die konkreten Bedürfnisse der Wirtschaft des Landes im Vordergrund", sagte Seidel. "Wir bieten die Unterstützungsmöglichkeiten. Für potentielle Projekte müssen allerdings die Akteure aus den Reihen der Wissenschaft und der Wirtschaft kommen".
MarineSoft hat eine Exportquote von 80 Prozent. Die Kunden kommen zu einem überwiegendem Teil aus dem maritimen Bereich. "In vielen Firmen unseres Landes gibt es kreative und innovative Produkte. Diese sind teilweise zu wenig bekannt. Dabei sollten auch ausländische Märkte noch stärker ins Visier genommen werden. Hier verfügt das Ministerium über verschiedenste Exportinstrumente gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen", so Seidel weiter. Dazu zählen zum Beispiel die Unternehmerdelegationen bei Auslandsreisen, die einzelbetriebliche Messeförderung, die Förderung von Firmengemeinschaftsständen auf Messen im In- und Ausland sowie die Beratungsförderung. Insgesamt setzt das Wirtschaftsministerium pro Jahr rund 1,7 Mio. Euro für die Außenwirtschaftsförderung ein. "Ziel ist es, neue Quellmärkte zu erschließen, um ein Mehr an Wertschöpfung zu generieren, um so auch für die Zukunft wirtschaftlich solide aufgestellt zu sein", sagte Seidel.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Do., 15.01.1970 - 22:02 Uhr | Seitenaufrufe: 588« zurück zur News-Übersicht