„Keine Likes für Lügen“
Aufklärung junger Menschen im Umgang mit Falschmeldungen im Netz
Rostock (HRPS) • In einer Zeit, in der Informationen in Sekundenschnelle im digitalen Raum verbreitet werden, ist es wichtiger denn je, junge Menschen im Umgang mit Falschmeldungen und Desinformation im Internet zu befähigen. Die Zunahme von Fake News, extremistischen Inhalten und Verschwörungstheorien stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Meinungsbildung und das gesellschaftliche Miteinander dar.
Laut der Ergebnisse der aktuellen Studie „Jugend, Information, Medien“ (JIM) haben 61 Prozent der befragten Jugendlichen bereits online mit Fake News, 54 Prozent mit extremen politischen Ansichten und 43 Prozent mit Verschwörungserzählungen zu tun gehabt (JIM 2024). Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf, um junge Menschen für die Gefahren der digitalen Welt zu sensibilisieren.
„Junge Menschen müssen lernen, Fake News zu erkennen, Deepfakes zu entlarven und extremistische Inhalte zu hinterfragen. Medienkompetenz ist der Schlüssel, um sicher durch die digitale Welt zu navigieren – und sie beginnt mit kritischem Denken und Fakten statt Fakes.“, verdeutlicht Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski (Vorsitzender des Kommunalen Präventionsrates) das Anliegen der Plakataktion.
Die Öffentlichkeitskampagne „Keine Likes für Lügen“ möchte zu den aktuellen und problematischen Themen – Hass, Hetze und Desinformationen im digitalen Raum – sensibilisieren, zum Nachdenken anregen und Handlungstipps im Umgang mit Falschmeldungen und extremistischen Inhalten geben. Mithilfe eines QR-Codes können sich junge Menschen darüber hinaus über digitale Infokarten der EU-Initiative klicksafe niedrigschwellig über manipulative Inhalte und extremistische Narrative im Netz aufklären. Sie erhalten dort kompakte Informationen, Tipps und Hinweise zu weiterführenden Informations- und Hilfsangeboten. Mithilfe der Kampagne sollen demokratische Werte gefestigt und Demokratiekompetenz im digitalen Raum bei jungen Menschen gefördert werden. Die durchgeführte Plakataktion wurde durch den Kommunalen Präventionsrat (KPR) in Kooperation mit dem Jugendamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock organisiert und durchgeführt.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Mi., 21.01.1970 - 09:52 Uhr | Seitenaufrufe: 0« zurück zur News-Übersicht