Grüner Offshore-Wasserstoff
Wanderausstellung, Fachdiskussion und Exponate beleuchten Chancen und Herausforderungen für die Küstenregion
Rostock (HRPS) • Nach über vier Jahren Projektlaufzeit stellt das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderte Wasserstoff-Leitprojekt H2Mare vom 22. bis 24. September 2025 in Rostock zentrale Forschungsergebnisse und anschauliche Exponate zur Offshore-Erzeugung von Grünem Wasserstoff der Öffentlichkeit vor.
Am Montag, 22. September 2025, um 16 Uhr wird im Rathaus, Neuer Markt 1, die H2Mare-Wanderausstellung „Meer · Grüne · Zukunft“ eröffnet. Die im H2Mare-Projekt TransferWind von der Küsten Union Deutschland e.V. (EUCC-D) konzipierte Präsentation veranschaulicht anhand von fünf interaktiven Stationen das Potenzial von auf dem Meer produziertem Grünem Wasserstoff. Sie informiert über den aktuellen Forschungsstand der Technologieentwicklung, beleuchtet mögliche Auswirkungen auf die Umwelt und wirft einen Blick auf mögliche Veränderungen der Küstenregionen von Nord- und Ostsee durch die Energiewende. Die Ausstellung ist dort bis zum 29. September 2025 montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr zu sehen, bevor sie auf Tour durch Norddeutschland geht.
Am Dienstag, 23. September 2025, ab 16 Uhr diskutieren Dr. Ralf Tschullik (rostock EnergyPort), Nardine Stybel (EUCC-D) und weitere Expertinnen und Experten aus dem Projekt H2Mare im Kurhaus Warnemünde, Seestraße 18, über die Frage „Energiewende auf See oder Küstenschutz: Wie lösen wir den Zielkonflikt?“. Anlässlich der H2Mare-Abschlusskonferenz wird in Impulsvorträgen die regionale Perspektive am Beispiel des HyTechHafen Rostock (Dr. Ralf Tschullik) sowie Akzeptanzforschung (Nardine Stybel) und Wassermanagement (Dr. Florencia Saravia, Deutscher Verband für die Gas- und Wasserwirtschaft) beleuchtet.
Im Foyer des Warnemünder Kurhauses, Seestraße 18, öffnen sich am Mittwoch, 24. September 2025, von 18 bis 19 Uhr für Interessierte die Türen zu einer Open House – Exponate- und Posterausstellung, darunter ein Videospiel, ein Modell zu verschiedenen Power-to-X-Routen und ein Forschungsstack eines Offshore-tauglichen Elektrolyseurs als Herzstück der Wasserstoffproduktion. Dabei besteht die Möglichkeit, mit Forschenden aus dem Projekt ins Gespräch zu kommen und sich über Inhalte und Ergebnisse der H2Mare-Forschung zu Grünem Offshore-Wasserstoff und weiteren strombasierten Kraftstoffen zu informieren.
Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist nicht erforderlich.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wissenschaft | Mi., 21.01.1970 - 09:24 Uhr | Seitenaufrufe: 0« zurück zur News-Übersicht