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Quelle: Nordkurier | Di., 06:30 Uhr

H2 – kleines Molekül, große Chance?

Rostock-Stadtmitte (HRPS) • „Uni im Rathaus“ am 25. September

Ob Wasserstoff für Rostock und Europa die Energiewende bringt, diskutieren am 25. September bei „Uni im Rathaus“ Forschende aus Rostock und Wismar sowie Klimaexperten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

Wo Wasser ist, ist auch Wasserstoff. Das Molekül ist farb- und geruchlos, speicher- und transportfähig und als Gas leicht entzündlich. Selbst bei Verbrennung entsteht ausschließlich Wasser. – Diese Eigenschaften eröffnen Potenziale für eine klimaneutrale Energieversorgung, z.B. in der Schifffahrt oder für Energie intensive Industrien wie die Stahlerzeugung. So wird auch in Rostock aktuell über Infrastrukturbedarf, Flächenentwicklungen im Hafen, Speicherkapazitäten, Tank- und Umschlagskapazitäten sowie Kostenstrukturen einer grünen Wasserstoffproduktion debattiert. Projektentwickler wollen deshalb Millionen in den Rostocker Hafen investieren. Ihre Vision: Rostock zu einem bedeutenden und zukunftsstarken Industrie- und Forschungsstandort ausbauen – als internationales Energiedrehkreuz!

Doch wie wird geeignete Infrastruktur im Hafen entwickelt: Bedarf es noch freier Flächen? Erkennen internationale Unternehmen das hiesige Potenzial und gäbe es dann auch genügend Raum für große Speicher, Tanks und Umschlaganlagen? Mit Blick auf aktuelle politische Diskussionen sowie die Weltlage stellt sich zudem die Frage: Kann Wasserstoff den Wandel der Energieversorgung tatsächlich nachhaltig vorantreiben?

Fakt ist, dass über Wasserstoff schon seit Jahrzehnten als Energiealternative diskutiert wird: Bereits in den 1980er Jahren hatten Unternehmen wie Mercedes Benz Wasserstoff-Antriebe für Autos entwickelt. Die Kosten für die „grünen Energie“ sind jedoch immer noch enorm: Gegenwärtig ist eine klimaneutrale Wasserstoffgewinnung ca. drei Mal teurer als die Produktion aus fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas.

Seit Jahren arbeiten die Universität Rostock, das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) und die Hochschule Wismar an praxisnahen Lösungen für die maritime Nutzung von Wasserstoff und die Pilotierung von Produktions- und Verteilprozessen. Gemeinsame Initiativen wie die Forschungsfabrik Wasserstoff MV demonstrieren, wie Forschung in konkrete Infrastruktur- und Marktimpulse übersetzt werden kann.

Inwiefern Wasserstoff eine reale, bezahlbare und vor allem klimaneutrale Energie-Alternative für die Region Rostock sein kann, diskutieren bei „Uni im Rathaus“ am Donnerstag, 25. September 2025, um 18 Uhr:

- Prof. Dr.-Ing. Axel Rafoth, Professor für Schiffselektronik an der Fakultät für Ingenieurswissenschaften, Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik, Hochschule Wismar;

- Ulrich Söffker, Vorstandsmitglied BUND Rostock;

- Dr. Ralf Tschullik, Abteilungsleiter Klimaschutz, Zukunftsfragen und Energie im Amt für Umwelt- und Klimaschutz der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und „Rostocker Wasserstoffinitiative“;

- Dr. Christoph Wulf, Gruppenleiter Prozessentwicklung und Transfer; Forschungsfabrik Wasserstoff MV; Leibniz-Institut für Katalyse e.V. (LIKAT).

Die Gesprächsrunde in der Rostocker Rathaushalle moderiert Renate Heusch-Lahl.

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich mit Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern sowie Fachleuten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu den Perspektiven der Wasserstoff-Technologie auszutauschen. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen der Rostocker Nachhaltigkeitswoche wird auch eine begleitende Ausstellung zum Thema im Rathaus Rostock zu sehen sein.

UNI IM RATHAUS: Für alle, die es einfach wissen wollen!

Die Gesprächsreihe im Rathaus Rostock wird seit 2023 von der Interdisziplinären Fakultät an der Universität Rostock gemeinsam mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock organisiert. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich über aktuelle Fragen aus Wissenschaft, Politik oder Gesellschaft auszutauschen – gemeinsam mit Forschenden sowie Fachleuten aus der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Gemeinsam, offen, kontrovers.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wissenschaft | Mi., 21.01.1970 - 09:18 Uhr | Seitenaufrufe: 0
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