
Altkleidercontainer | Foto: Amt für Umwelt- und Klimaschutz/Hansestadt Rostock
Weniger Altkleidercontainer und alternative Abgabemöglichkeiten
Rostock • Bis Ende September 2025 werden an neun Standorten in Rostock Altkleidercontainer, die durch die Güstrower Werkstätten GmbH (GW) betrieben werden, abgezogen. Darüber informiert das Amt für Umwelt- und Klimaschutz. Für die betroffenen Standorte gibt es jedoch alternative Abgabemöglichkeiten. Die Altkleidercontainer, die im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock durch die Firma East-West betrieben werden, bleiben weiterhin erhalten. Die Standorte sind im digitalen GeoPortal zu finden.
[strong]Folgende Standorte entfallen zum 30. September 2025:[/strong]
[italic][strong]Entfällt: Nobelstraße (Südstadtcenter)[/strong][/italic]
Alternativen: Erich-Weinert-Str. 18, Rudolf-Diesel-Str. 3, Robert-Koch-Str. 8, Galileistr. 8
[italic][strong]Entfällt: Tiergartenallee (hinter der Kirche)[/strong][/italic]
Alternative: Schliemannstr. 23
[italic][strong]Entfällt: Clara-Zetkin-Straße[/strong][/italic]
Alternative: Clara-Zetkin-Str. 15
[italic][strong]Entfällt: Fährstraße (Gehlsdorf)[/strong][/italic]
Alternativen: Katamaranweg 1, Baumschulenweg 6
[italic][strong]Entfällt: Schillingallee (Stadion)[/strong][/italic]
Alternativen: Maßmannstr. 23, Schliemannstr. 23
[italic][strong]Entfällt: Häktweg (Katholische Kirche)[/strong][/italic]
Alternative: Stampfmüllerstr. 1
[italic][strong]Entfällt: Blücherstraße (bei der Apotheke)[/strong][/italic]
Alternative: Paulstr. 41
[italic][strong]Entfällt: Hinrichsdorfer Straße 10A[/strong][/italic]
Alternativen: Lorenzstr. 38, Ludwig-Feuerbach-Weg 15a, Recyclinghof Toitenwinkel, Hainbuchenring 4
[italic][strong]Entfällt: Dierkower Damm 39[/strong][/italic]
Alternativen: Petridamm 10a, Lewarkweg 25
Alttextilien können auch gebündelt in haushaltsüblichen Mengen auf den Recyclinghöfen der Stadtentsorgung Rostock abgegeben werden. Auch dort stehen Altkleidercontainer zur Verfügung.
Der Alttextilmarkt befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage, da die steigenden Mengen an Alttextilien nicht mehr bewältigt und vergütet werden können. Dadurch ist es nicht mehr möglich, die Entgelte für Menschen mit Behinderung in diesem Bereich zu erwirtschaften sowie die Logistik- und Entsorgungskosten zu decken, so die Güstrower Werkstätten als Betreiberin. Zudem verschlechtert sich die Qualität der Textilien, was die Sortierung erschwert und die Entsorgungskosten erhöht. Das Einbringen von Fremdstoffen in den Containern erschwert die Arbeit zusätzlich. Das Unternehmen bedauert daher, dass es unter den aktuellen Bedingungen seinen gesellschaftlichen Auftrag, soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit zu fördern, nicht mehr aufrechterhalten kann, und sieht die Entscheidung, die Sammlung einzustellen, als notwendig an. Es war stets das Ziel, mit der Sammlung einen Beitrag zu gesellschaftlicher Verantwortung und Nachhaltigkeit zu leisten.
Auch an anderen Standorten wurden bereits Container, die nicht im Auftrag der Stadt betrieben wurden abgezogen, ohne dass die Stadtverwaltung darüber vorab erfolgte. Es ist auch davon auszugehen, dass weitere Container abgezogen werden.
„Bitte versuchen Sie die Standorte nicht zusätzlich zuzustellen. Schauen Sie vorher, ob die Container noch Kapazitäten haben und warten Sie ggf. noch eine Leerung ab. Prüfen Sie die Qualität der Kleidung – sind es Stücke, die in gutem Zustand (sauber, trocken und nicht kaputt) sind bzw. noch wiederverwertet werden können (wenn sie beispielsweise überwiegend aus Baumwolle bestehen)“, so die Bitte des Amtes für Umwelt- und Klimaschutz.
Ulrich Kunze
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Di., 02.09.2025 08:22 Uhr | Seitenaufrufe: 2