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Drese bei der Silbertelefon-Sprechstunde: „Einsamkeit mit Mitmenschlichkeit begegnen“

Rostock (MAGS) • Am heutigen Montag übernahm Sozialministerin Stefanie Drese in Rostock für eine Stunde das Silbertelefon des Silbernetzes und sprach dort mit Menschen über 60 Jahren aus ganz Deutschland, die sich einsam fühlen. „Mit dem Wegfall der täglichen Beziehungen in der Arbeitswelt reduzieren sich gerade in dieser Altersgruppe die Alltagskontakte ungemein. Damit wächst auch das Risiko für Einsamkeitserfahrungen. Das haben auch die Telefonate heute gezeigt“, erklärte Drese vor Ort.

In Mecklenburg-Vorpommern kämen zudem eine geringe Bevölkerungsdichte, lange Fahrtwege und eine der bundesweit höchsten Altersstrukturen insgesamt hinzu. So entfallen schon jetzt 35 Prozent der Gesamtbevölkerung von MV auf die Altersgruppe 60+. „Wir müssen deshalb Strategien finden, wie wir die Phase der Nachberuflichkeit strukturieren und Einsamkeit auch im fortgeschrittenen Alter begegnen und möglichst vermeiden können“, so Drese. Denn neben Erholung und Reisen geht es für viele Rentnerinnen und Rentner auch darum, sich Aktivitäten in neuer Gemeinschaft zu erschließen.

Wie das gelingen kann und welche strukturellen Voraussetzungen es dafür braucht, hat der von Sozialministerin Drese ins Leben gerufene Runde Tisch gegen Einsamkeit im Alter in den vergangenen zwei Jahren erarbeitet. Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, Wissenschaft und sowie der Seniorinnen und Senioren kamen in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen, die sich u.a. dezidiert mit Themen wie dem Wohnen im Alter, Vorbereitung auf den Übergang in die nachberufliche Phase und dem Engagement 60+ zu beschäftigen.

„Eines der Ergebnisse des Runden Tisches ist, wie wichtig Angebote in „Pantoffelnähe“ sind, bei denen man möglichst kostenlos und konsumfrei Zeit verbringen kann. Dazu gehören Mehrgenerationenhäuser, Seniorentreffs, aber auch Bibliotheken und Dorfgemeinschaftshäuser“, erklärte Drese. Diese dritten Orte schaffen ungezwungen Gelegenheiten zur Teilhabe und zum Klönschnack “, hob die Ministerin hervor. Aber auch das freiwillige Engagement oder Ehrenamt oder die Mitgliedschaft im Sportverein könne Einsamkeit vorbeugen.

Drese: „Langfristig würde ich mir wünschen, dass wir uns noch stärker als eine sorgende Gemeinschaft verstehen. Dass zum Beispiel Nachbarn ein Auge auf die Seniorinnen und Senioren im Umfeld haben. Dass diese zu Nachbarschafts- und Grillfesten abgeholt werden oder man vielleicht auch einmal nachfragt, ob irgendwo Hilfe gebraucht wird. Denn manchmal ist es, wie heute auch am Silbertelefon, nur ein kurzes gemeinsames Gespräch, das die Einsamkeit zurückdrängt.“

Ein Gemeinschaftsgefühl sei zudem positiv für die gesamte Nachbarschaft. „Denn Studien zeigen, wer soziale Beziehung pflegt, fühlt sich nicht zur zugehörig, sondern lebt auch gesünder und länger“, so Drese.

Zu erreichen ist das Silbertelefon täglich zwischen 8:00 und 22:00 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4 70 80 90. Die Telefonate sind anonym, vertraulich und bieten ein offenes Ohr. Weitere Informationen finden Interessierte und Betroffene unter https://silbernetz.org/.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Mi., 21.01.1970 - 07:57 Uhr | Seitenaufrufe: 79
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