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Zehnter Pop-up-Kleidertausch „Schätzchen“ im April

Das „Schätzchen“ als ein Gemeinschaftsprojekt Rostocks

Rostock-Stadtmitte (HRPS) • Verlockende Preise und schöne Trends verführen dazu, immer wieder neue Kleidungsstücke zu shoppen. Die traurige Wahrheit: Kleidung wird sehr aufwändig produziert, allerdings verbleibt bis zu 60% davon ungetragen im Schrank oder landet im Müll. Eine langjährige Initiative, die aussortierten Kleidungsstücken eine zweite Chance gibt, ist der Pop-up Kleidertausch „Schätzchen“. Bereits zum zehnten Mal organisiert die Fairtrade-Stadt Rostock vom 7. bis 12. April 2025 das beliebte Tauschformat. Von 10 bis 18 Uhr wird der Tauschladen im Erdgeschoss des Rostocker Hofs seine Pforten öffnen.

Das „Schätzchen“ als ein Gemeinschaftsprojekt Rostocks

Nicole Gericke, die Koordinatorin der Kampagne, erklärt das Konzept: „Es ist ganz einfach, bei unserem „Schätzchen“ mitzumachen. Es darf jede und jeder vorbeikommen und hier Kleidung unabhängig voneinander abgeben oder mitnehmen. Dabei geht es uns nicht um Bedürftigkeit, sondern die möglichst lange Nutzung der Kleidung. Man kann bei uns in Ruhe stöbern, anprobieren und dann einfach behalten, was passt und gefällt. Falls etwas dann langfristig doch nicht getragen wird, kann man es wieder beim nächsten Kleidertausch im Herbst vorbeibringen.“

Angenommen werden alle Arten von Kleidung ab Größe 152, Accessoires und Schmuck. Diese sollten fleckenfrei, gewaschen und in einem optisch guten Zustand, Reißverschlüsse und Knöpfe intakt sein. Nicht angenommen werden Schuhe, Kinderkleidung, gebrauchte Unterwäsche, Socken und Strumpfhosen sowie andere Textilien wie Bettwäsche oder Tischdecken. Wenn alle Kriterien erfüllt sind, werden die Kleidungsstücke auf Kleiderständern einsortiert.

„Der Kleidertausch lebt nur durch die Unterstützung der vielen tollen Rostockerinnen, ob durch ehrenamtliche Mitarbeit oder die zahlreichen privaten Kleiderspenden. Unser „Schätzchen“ ist ein schönes Beispiel, wie man globales Denken und lokales Handeln gemeinsam umsetzen kann. Der Tausch funktioniert so gut, weil wir hier Wertschätzung, gegenseitigen Respekt und Solidarität miteinander leben“, beschreibt Nicole Gericke das Flair des Tauschladens.

Nachhaltige Beratung beim Tauschen

Als besonderes Highlight zum Jubiläum sind am Mittwoch, 9. April 2025, zwischen 13 und 17 Uhr Janine Dudenhöffer und Saskia Hilgenberg aus Berlin zu Gast. Die beiden arbeiten als „Sustainable Stylists“ (sustainable, engl. „nachhaltig“) und bieten ihre Expertise zu Modekonsum und Stilfindung an. „Stilfindung bedeutet hier nicht, ständig Neues zu kaufen, sondern zu verstehen, was wirklich zu einem passt. Wer weiß, was er braucht und wie man genau das findet, spart langfristig nicht nur Zeit - schließlich verbringen Menschen ganze Tage mit (Online-)Shopping und Retouren - sondern auch Ressourcen und Geld. Nachhaltiger Modekonsum ist kein finanzielles, sondern ein Wissensprivileg“, schildert Janine Dudenhöffer die Beweggründe ihrer Arbeit. „Wir helfen bei Fragen wie: Was steht mir? Was brauche ich für Teile in meiner Garderobe? Woran erkenne ich Qualität?“ Wer sich dazu kostenfrei beraten lassen möchte, kann die beiden vor Ort ansprechen.

Kleidertausch als Teil einer Modebewegung

Der April ist nicht zufällig auch der Aktionsmonat der Fashion Revolution Bewegung. Diese gründete sich nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza am 24. April 2013 im Bangladesch, bei dem tausende Arbeiterinnen ums Leben kamen. Die Bewegung kämpft für Gerechtigkeit und stärkere Regulierung im Sinne von Mensch und Umwelt in der Modebranche. Die konventionelle Textilindustrie wird im aktuellen Ausmaß und ihrer Geschwindigkeit vor allem durch menschenrechtswidrige Arbeitsbedingungen in Ländern des Globalen Südens erhalten. Diese sind stark mit der Verschmutzung von Gewässern und einer hohen Ressourcenverschwendung durch Überproduktion verbunden. In der Fashion Revolution Week vom 22. bis 27. April finden international Proteste und Aktionen statt.

Der Pop-up-Kleidertausch „Schätzchen“, welcher ein praktische Alternative zu Fast Fashion ist, sieht sich als ein Teil dieser Modebewegung. Auf der Fläche des Kleidertauschs informiert eine Ausstellung über die Auswirkungen von Fast Fashion und wie Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sich bereits für einen Wandel einsetzen.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Mi., 21.01.1970 - 04:57 Uhr | Seitenaufrufe: 64
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