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Ausstellungsplakat "Rostock 1945" | Foto: Kulturhistorisches Museum Rostock/Hansestadt Rostock
Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Das Kulturhistorische Museum Rostock lädt am Donnerstag, 8. Mai 2025, dem Tag der Befreiung, um 17 Uhr zu einer öffentlichen Führung mit Kurator Ullrich Klein durch die aktuelle Sonderausstellung „Rostock 1945. Zwölf Monate zwischen Krieg und Neuanfang“ ein. Im Mittelpunkt der Führung stehen die...
Quelle: HRO-News.de | Di., 10:16 Uhr
Entwicklung der Anzahl der Studierenden von 2004 bis 2023 | Foto: Kommunale Statistikstelle/Hansestadt Rostock
Rostock (HRPS) - Umfangreiche Angaben zur Entwicklung Rostocks im Jahr 2024 enthält die jetzt von der Kommunalen Statistikstelle herausgegebene Publikation „2024 im Überblick“. Auf 57 Seiten wurden aktuelle Informationen zur Bevölkerungsentwicklung, zur in Rostock ansässigen Wirtschaft, zum lokalen Arbeitsmarkt, aber auch zu...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 15:14 Uhr
Rostock-Überseehafen (BPHR) - Die Bundespolizeiinspektion Rostock stellte vergangenes Wochenende mehrere unerlaubt eingereiste Personen im Überseehafen fest und traf aufenthaltsrechtliche Maßnahmen. Am 3. Mai 2025 kontrollierten Einsatzkräfte eine iranische Familie, zwei Staatenlose und einen Palästinenser nach ihrer Ankunft aus Schweden....
Quelle: HRO-News.de | Di., 09:16 Uhr
Rostock (PIHR) - Die Kriminalpolizei Rostock hat die Ermittlungen gegen einen 19-jährigen Rostocker aufgenommen, der im Verdacht steht, am Freitagabend, den 2. Mai 2025, versucht zu haben, Betäubungsmittel zu verkaufen. Gegen 20:15 Uhr ging bei der Polizei ein Hinweis einer Zeugin ein, die angab, gemeinsam mit Freunden von einem...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 12:54 Uhr
Rostock-Toitenwinkel (PIHR) - Die Rostocker Kriminalpolizei ermittelt nach einem Einbruch in Kellerräume eines Mehrfamilienhauses in der Albert-Schweitzer-Straße im Stadtteil Toitenwinkel. Am Sonnabendmittag, 3. Mai 2025, meldeten die Geschädigten den Einbruch bei der Polizei. Nach vorliegenden Erkenntnissen verschafften sich bislang...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 13:35 Uhr
Achtung - Sperrung | Foto: Fotoagentur nordlicht/Hansestadt Rostock
Rostock (HRPS) - Bis voraussichtlich Mittwoch, 21. Mai 2025, werden montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 15 Uhr Instandsetzungsarbeiten an der Stabbogenbrücke im Verlauf der Hinrichsdorfer Straße durchgeführt. Für die Arbeiten muss der Straßenverkehr auf einer Fahrspur gesperrt werden. Eine mobile Lichtsignalanlage leitet...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 11:15 Uhr
Rostock (MWBT) - Mecklenburg-Vorpommern ist Gastgeber der Energieministerkonferenz (EnMK) der Bundesländer 2025. Die EnMK unter dem Vorsitz von Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank findet vom 21. bis 23. Mai 2025 in Rostock-Warnemünde statt. Die EnMK ist die zentrale Tagung der Energieministerinnen und -minister aller...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 00:00 Uhr

Rostock 2050“

Rostock (HRPS) • Wie nachhaltig die Hansestadt in Zukunft wachsen kann, diskutieren Rostocker Wissenschaftler, Stadtplaner und Akteurinnen der Stadtgesellschaft mit Interessierten am Donnerstag, 27. Februar 2025, um 18 Uhr bei „Uni im Rathaus“.

Immer mehr Menschen leben in Städten. In Deutschland sind es aktuell fast 80 Prozent; im Jahr 2050 sollen sogar neun von zehn Menschen in einer Stadt leben. Die Urbanisierung stellt auch die wachsende Hanse- und Universitätsstadt Rostock zunehmend vor Herausforderungen: Raum für bezahlbares Wohnen ist knapp und konkurriert mit Flächen für Industrieansiedlungen in Stadt und Hafen – oftmals zu Lasten von Natur und Umwelt.

Wie Rostock nachhaltig wachsen kann, ist am Donnerstag, 27. Februar 2025, um 18 Uhr Thema im Rahmen der Gesprächsreihe „Uni im Rathaus“. Über Perspektiven und Visionen für „Rostock 2050“ diskutiert Hendrik Jansen vom Lehrstuhl für Nachhaltigen Städtebau und Mobilität der Universität Rostock mit Stadtplaner Robert Strauß, Kristina Koebe vom Rostocker Verein „Stadtgespräche“, der Quartiersmanagerin von Lichtenhagen Lisa Radl sowie Interessierten.

„Steigende Mieten und begrenzter Wohnraum einerseits sowie zahlreiche untergenutzte Gewerbeflächen erfordern eine strategische Stadtplanung und -entwicklung der Hansestadt“, betont Prof. Hendrik Jansen vom Lehrstuhl für Nachhaltige Stadtentwicklung. Gesucht seien nachhaltige Konzepte für Wohnen und Mobilität: um Rostocker Stadtteile miteinander zu vernetzen, Verkehrsprobleme zu minimieren oder den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. So könne eine nachhaltige Stadtplanung auch die Folgen des Klimawandels reduzieren, z.B. durch mehr Raum für Natur in der Stadt, Bauen im Bestand oder Nachverdichtung nach oben. So hat es sich Deutschland mit dem europäischen „Green Deal“ auch auf die Fahnen geschrieben, um bis 2050 klimaneutral zu werden bzw. zu wirtschaften.

Doch wie kann die Hansestadt wirtschaftlich stark, sozial gerecht und ökologisch verträglich wachsen? „Mit dem Projektvorhaben ‚Rostocker Oval‘ setzen wir nachhaltige Stadtentwicklungsziele um“, sagt Stadtplaner Robert Strauß. „Wir fokussieren uns auf den öffentlichen Raum, schaffen dort Orte der Begegnung und Teilhabe und ermöglichen Perspektivwechsel: zwischen Stadt und Landschaft, Urban und Suburban, Mobil und Immobil.“ Mit dem WarnowRund, der Warnowbrücke, dem Stadthafen, dem Uferweg in Gehlsdorf und dem neuen WarnowQuartier sollen Stadtteile und Quartiere künftig näher zusammenrücken. „Die Entwicklungsziele stehen besonders unter dem Fokus von Klimawandelanpassung, Mobilitätswende und Ressourcen schonendem Umgang mit Boden und Bestand“, so Strauß. Der Klimawandel und seine Folgen beeinflusst entsprechend städtebauliche Planungen und deren Umsetzung.

Wie aber lassen sich sogenannte ‚Schlafstadtteile‘ nachhaltig beleben, zum Beispiel Rostocker Plattenbauviertel wie Lichtenhagen? „Ein Problem sind fehlende soziokulturelle Orte, an denen Einwohner und Einwohnerinnen miteinander ins Gespräch kommen können sowie Bäckereien, Restaurants, Postfilialen und vieles mehr“, erklärt Quartiersmanagerin Lisa Radl. In den 1980er Jahren wurde Lichtenhagen auf der Weltmesse in Kanada „HABITAT“ noch als lebenswerter Stadtteil ausgezeichnet. Heute jedoch gelten dort viele Gewerbeimmobilien im Stadtteil als ‚Schrottimmobilie‘: Sie stehen vielfach leer und sind sanierungsbedürftig. „Mögliche Investoren werden von den Eigentümern jedoch abgeblockt“, weiß Radl. Um offene Finanzierungsfragen der Sanierung und Nutzung zu klären, sei die aktive Mitwirkung der Kommune unerlässlich. „Denn die Menschen wohnen gerne hier. Die Wohnungen sind groß, der Stadtteil ist sehr grün und familiär.“ In dem Stadtteil mit einem der höchsten Altersdurchschnitte in Rostock müssten außerdem Anreize für ältere Menschen geschaffen werden, in kleinere Wohnungen umzuziehen. Dies könnte den angespannten Wohnungsmarkt teilweise entlasten, so Radl. Gleichzeitig leben in Lichtenhagen überdurchschnittlich viele Jugendliche, die in der Stadtentwicklung bisher kaum berücksichtigt wurden.

Auch deshalb wünscht sich Kristina Koebe vom Rostocker Verein „Stadtgespräche“ eine bedarfsspezifische Entwicklung ausdrücklich aller Stadtteile: „Bei der bisherigen Stadtplanung lang der Fokus zu sehr auf der Innenstadt.“ Laut Koebe sollten außerdem Einwohnerinnen und Einwohner der Stadtviertel aktiv in die Planung ihres Quartiers mit einbezogen werden: „Als Expertinnen vor Ort identifizieren sie sich mit ihrem Viertel und wissen am besten, was fehlt oder wo gebraucht wird.“ Außerdem wünscht sie sich neben Stadtteil verbindenden Angebote ein verbindliches Konzept für nachhaltige Stadtentwicklung – mit konkreten Zielen und Maßnahmen, was bis wann erreicht werden soll.

Wie Rostock in Zukunft nachhaltig wachsen kann, ist Gesprächsthema bei „Uni im Rathaus“ am Donnerstag, 27. Februar 2025, um 18 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen, mit Rostocker Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Stadtplanung und Stadtgesellschaft zu diskutieren sowie gemeinsam Visionen zu entwickeln. Die Gesprächsrunde im Rathaus der Hansestadt moderiert die Rostocker Journalistin Katja Bülow. Der Eintritt ist frei.

UNI IM RATHAUS: Für alle, die es einfach wissen wollen!

Die Gesprächsreihe wird seit 2023 von der Interdisziplinären Fakultät an der Universität Rostock gemeinsam mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock organisiert.

„Uni im Rathaus“-Thema: Rostock 2050 – Wie nachhaltig kann die Hansestadt in Zukunft wachsen? Termin: Donnerstag, 27. Februar 2025, 18 Uhr Ort: Rathaus Rostock, Rathaushalle, Neuer Markt 1, 18055 Rostock

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Stadtentwicklung | Mi., 21.01.1970 - 04:20 Uhr | Seitenaufrufe: 30
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