Volksverhetzung und Angriff auf Polizeibeamte nach Public Viewing in Warnemünde / News / Seestadt Rostock
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Rostock-Hansaviertel (FCH) - Am Dienstag (22. Juli 2025) gibt es im Ostseestadion die nächste große Blutspende- und Typisierungsaktion, die wir gemeinsam mit dem DRK und der DSD (Deutsche Stammzellspenderdatei) organisiert haben. Von 13 bis 18 Uhr könnt ihr spenden und damit helfen, Leben zu retten. Ins Ostseestadion kommt ihr über den...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 17:08 Uhr
Online-Labor Volkshochschule Rostock | Foto: Volkshochschule Rostock/Hansestadt Rostock
Rostock-Warnemünde (HRPS) - Zum nächsten Digital-Stammtisch sind Seniorinnen und Senioren am Montag, 21. Juli 2025, um 10.30 Uhr in den Gemeindesaal der Evangelischen Kirche Warnemünde, Kirchenplatz 4, eingeladen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Kenntnisse der digitalen Welt auffrischen und sich gemeinsam informieren, so...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 12:16 Uhr
Ortsamt Reutershagen | Foto: Fotoagentur nordlicht/Hansestadt Rostock
Rostock-Reutershagen (HRPS) - Am Donnerstag, 18. Juli 2025, ist es soweit: Unter dem Motto „Mitreden, Mitgestalten, Mitentscheiden“ laden die Mitglieder des Ortsbeirats alle Einwohnerinnen und Einwohner herzlich ein, ab 16 Uhr auf dem Reutershäger Markt vorbeizukommen, ins Gespräch zu kommen und mitzureden. Ob Sorgen, Ideen oder einfach...
Quelle: HRO-News.de | Mi., 14:49 Uhr
Jubelnde Hansa-Fans | Foto: Hansestadt Rostock/Fotoagentur nordlicht/Hansestadt Rostock
Rostock (HRPS) - Im Zusammenhang mit dem Fußballspiel des F.C. Hansa Rostock gegen Aston Villa am Sonnabend, 19. Juli 2025, ab 16 Uhr im Rostocker Ostseestadion ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Im Stadionumfeld sind die E.-Heydemann-Straße, die Schillingallee, die Rembrandtstraße und die Eichendorffstraße betroffen....
Quelle: HRO-News.de | Mi., 14:54 Uhr
Rostock (PIHR) - Bereits am 12. Juli 2025 kam es gegen 01:15 Uhr in der Rostocker Bahnhofsstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 44-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen fuhr der 44-jährige Deutsche mit seinem E-Scooter die Bahnhofsstraße in Richtung Ernst-Barlach-Straße. Aus bislang...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 11:02 Uhr
Trinkwasserbrunnen am Neuen Markt. | Foto: Presse- und Informationsstelle/Hansestadt Rostock
Rostock-Toitenwinkel (HRPS) - Der dritte öffentliche Trinkbrunnen der Hansestadt beginnt am 16. Juli 2025 anlässlich des Familienfestes „Aktiv & gesund im Bürgerpark“ in Toitenwinkel zu sprudeln. Der Standort im Nordosten war im Jahr 2023 innerhalb einer Machbarkeitsstudie des Amtes für Umwelt- und Klimaschutz untersucht, bewertet und...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 15:02 Uhr
Martin Bennemann und Henrike Urban aus dem Amt für Umwelt- und Klimaschutz nehmen an der Stadtradeln-Kampagne teil und sammeln Kilometer für die Stadtverwaltung. | Foto: Presse- und Informationsstelle/Hansestadt Rostock
Rostock (HRPS) - In den vergangenen Wochen stand in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock vor allem ein Verkehrsmittel im Mittelpunkt: Das Fahrrad. Bei der diesjährigen Stadtradel-Kampagne haben zwischen dem 15. Juni und 5. Juli insgesamt 4.232 Radelnde in die Pedale getreten – ganze neun Prozent mehr als im Vorjahr. In Summe...
Quelle: HRO-News.de | Do., 06:22 Uhr

Volksverhetzung und Angriff auf Polizeibeamte nach Public Viewing in Warnemünde

Rostock-Warnemnde (BPHR) • Bei der Abreise von einer Public Viewing Veranstaltung am Strand von Warnemünde kam es in der Nacht vom 14. Juni auf den 15. Juni 2024 am Bahnhof Warnemünde zu einem Polizeieinsatz, der schließlich von einem Großaufgebot von Polizeikräften der Bundes- und Landespolizei bewältigt werden musste. Bei einer ersten Personengruppe von drei Männern konnten noch auf dem Bahnhofsvorplatz die Personalien festgestellt werden. Sie brüllten gemeinsam und für Dritte wahrnehmbar lautstark die volksverhetzende Parole "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!". Eine Zeugin gab gegenüber den Beamten an, dass einer der Tatverdächtigen zuvor einem 35-jährigen Mann Schläge androhte. Die Beamten konnten noch vor Ort die Personalien der drei Deutschen im Alter von 22, 26 und 26 Jahren feststellen und sprachen einen Platzverweis für den Bahnhof Warnemünde aus. Gegen die drei Tatverdächtigen wurden Strafanzeigen gestellt und Ermittlungsverfahren eingeleitet. In einem zweiten Sachverhalt nahmen eingesetzte Kräfte der Bundespolizei im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang eine 15-jährige Deutsche auf dem Warnemünder Bahnhof wahr, die ebenfalls die gleiche Parole lautstark brüllte. Die Bundespolizisten sprachen die 15-Jährige an, um ihre Personalien festzustellen, als der 54-jährige Vater aus der insgesamt fünfköpfigen Gruppe hinzutrat und aggressiv verbal auf die Beamten einwirkte. Er drohte körperlichen Widerstand an, um die Feststellung der Identität seiner Tochter zu verhindern. Ein 26-jähriger Deutscher spielte die Äußerungen der 15-Jährigen herunter und erhob mehrfach den rechten Arm zum sogenannten Hitlergruß und rief dabei laut und deutlich für Reisende vernehmbar die Worte "Heil Hitler". Er wollte nach eigenen Angaben so herausstellen, was seiner Ansicht nach Volksverhetzung sei und was nicht. Die Beamten brachen die Identitätsfeststellung zunächst ab und forderten Verstärkung an, während die Tatverdächtigen die S-Bahn bestiegen. Nachdem die Verstärkungskräfte eintrafen, wurde dem Triebwagenführer die Abfahrt untersagt. Die Beamten begaben sich in die S-Bahn, um die Identitätsfeststellung durchzusetzen. Daraufhin griffen mehrere Personen aus der Gruppe die Polizeibeamten körperlich an. Mehrfach griffen diese, im Zuge der körperlichen Auseinandersetzung, nach der im Sicherheitsholster befindlichen Schusswaffe eines Beamten und versuchten diese mit massiver körperlicher Kraft zu entreißen. Die Versuche blieben erfolglos. Die Beamten verließen daraufhin die Bahn und ließen die Türen verschließen, um ein Entkommen der Tatverdächtigen zu verhindern und forderten weitere Verstärkungskräfte an. Mit zusätzlichen Kräften der Bundes- und Landespolizei konnten die Identitäten der Gruppe schließlich festgestellt werden. Die 15-jährige Tatverdächtige hyperventilierte im Zuge der Maßnahmen und musste durch die Besatzung eines hinzugerufenen Rettungswagens medizinisch betreut werden. Insgesamt waren elf Bundes- und sechs Landespolizeibeamte im Einsatz. Alle Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen. Trotz der körperlichen Auseinandersetzungen blieben alle Beteiligten unverletzt.

Gegen die Tatverdächtigen werden nun Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des tätlichen Angriffs auf Polizeikräfte eingeleitet. Insgesamt kam es aufgrund des Polizeieinsatzes zu einer 41-minütigen Verspätung auf der S-Bahnstrecke Warnemünde Richtung Rostock.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Di., 20.01.1970 - 22:20 Uhr | Seitenaufrufe: 57
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