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Rostock-Stadtmitte (RSAG) - Im Rahmen der aktuellen Gleisbauarbeiten zwischen der Petribrücke und dem Gerberbruch gab es Änderungen im Bauablauf. Bei der Straßenbahn kommt es zu Einschränkungen von Montagabend, 19. Mai 2025, bis voraussichtlich Freitagfrüh, 23. Mai 2025, jeweils in den Abend- und Nachtstunden von 21:15 Uhr bis circa 06:00...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 17:12 Uhr
Umleitungsplan für die Vollsperrung am Bahnübergang in Rostock-Nienhagen. | Foto: geoport-hro.de/Tiefbauamt/Hansestadt Rostock
Rostock Nienhagen (HRPS) - Im Auftrag der Deutschen Bahn AG erneuert die Baufirma Dau GmbH seit Ende April den Bahnübergang am Güterverkehrszentrum in Rostock-Nienhagen. Im Zuge der Bauarbeiten muss die Hinrichshäger Straße (L 22) ab Mittwoch, 21. Mai 2025, bis voraussichtlich 19. Juni 2025 für sämtliche Verkehrsteilnehmerinnen und...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 08:30 Uhr
Neue Rostock-Folge „Hartz und herzlich“: Sandra will Asche von Jasmins gestorbenem Baby aufheben - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
In der neuen Folge der RTL-zwei-Serie bereitet die sechsfache Mutter den Umzug ins gerade gekaufte Haus vor. Für Bürgergeld-Empfängerin Jasmin gibt es schlechte Nachrichten. Damian hat indes eine Idee, wie er trotz negativem Schufa-Eintrag eine Wohnung bekommen kann.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mo., 08:11 Uhr
Rostock (MAGS) - Der Verband der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) des Landes Mecklenburg-Vorpommern feiert in diesem Jahr sein 35-jähriges Bestehen. Gesundheitsstaatssekretärin Sylvia Grimm überbrachte auf der Jubiläumsfeier am Wochenende in Rostock die Glückwünsche der Landesregierung und...
Quelle: HRO-News.de | Sa., 00:00 Uhr
Rostock-Hinrichsdorf (PIHR) - Am heutigen Freitag kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Brand auf dem Gelände einer Müllentsorgungsfirma im Rostocker Ortsteil Hinrichsdorf. Nach derzeitigen Erkenntnissen brach das Feuer im Bereich einer Sortieranlage aus. Ein Mitarbeiter des Unternehmens wurde bei dem Versuch, die Ausbreitung der...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 11:47 Uhr
Rostock/Mecklenburg-Vorpommern (PIHR) - Am Abend des 18.05.2025 meldete sich gegen 22:15 Uhr ein 40-jähriger Deutscher im Polizeirevier Dierkow und meldete seinen Transporter der Marke Peugeot als gestohlen. Er habe kurz zuvor die Mitteilung seines 38-jährigen ukrainischen Mitarbeiters bekommen, dass der GPS-Tracker des Fahezuges anzeige, dass sich...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 13:36 Uhr
Die Festnahmen in MV erfolgten am Morgen im Landkreis Rostock und in Wismar. Die Gruppe soll unter anderem Anschläge auf Geflüchtete geplant haben.
Quelle: NDR.de | Mi., 09:58 Uhr

UNI IM RATHAUS: Mehr Müll fürs Klima?

Entsorgung von Abfällen als Umweltproblem oder Ressourcenschutz

Rostock-Stadtmitte (HRPS) • UNI IM RATHAUS: "Mehr Müll fürs Klima" am 25. Januar 2025 | Foto: NOVUS Marketing Entsorgung von Abfällen als Umweltproblem oder Ressourcenschutz


Über die Entsorgung von Abfällen als Umweltproblem oder Ressourcenschutz diskutieren Rostocker Wissenschaftler für Bau und Kreislaufwirtschaft mit Expertinnen für Abfallwirtschaft und Umweltschutz am 25. Januar bei UNI IM RATHAUS.

Die Deutschen präsentieren sich gerne als Weltmeister in Sachen Klima- und Ressourcenschutz, zumindest in Umfragen. In der Praxis verhalten wir uns jedoch alles andere als umweltfreundlich: Würden die Menschen weltweit genauso viel Energie und Rohstoffe verbrauchen wie wir, bräuchte es drei (!) Erden, um den ‚Ressourcen-Hunger’ zu stillen, Stand 2022. Unsere „Wegwerfgesellschaft“ lebt und wirtschaftet seit Jahrzehnten nach dem Motto „immer mehr, immer billiger“ – auch deshalb verbrauchen wir mehr Energie und Rohstoffe als der weltweite Durchschnitt, im europaweiten Vergleich ist unser Berg aus Verpackungsmüll sogar der höchste.

Laut Klimaschutzgesetz soll Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden. Doch ist dieses Ziel überhaupt noch zu erreichen? Sicher ist: Um klimafreundlich zu wirtschaften, reichen Konsumverweigerung, Bioprodukte und Ökostrom nicht aus. Deshalb forschen Wissenschaftler*innen der Universität Rostock u.a. zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft. Materialien und Produkte sollen dabei so lange wie möglich benutzt, repariert und recycelt werden – fast wie zu Großmutters Zeiten. Rohstoffe, Design und Vertrieb müssen zudem nachhaltigen Kriterien entsprechen – selbst wenn dies unter Umständen Produktionsabläufe verlangsamt. Das soll nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch so genannte Versorgungsrisiken minimieren; z.B. Preisschwankungen, Rohstoffengpässe oder Importabhängigkeiten für kritische Rohstoffe, z.B. für die Elektromobilität.

Ebenso steht eine nachhaltige Abfallwirtschaft im Forschungsfokus der Rostocker Umweltwissenschaftler*innen und damit Fragen wie: Wie viel Recycling ist sinnvoll und für welche Abfälle braucht es noch eine Müllverbrennung? Was tun mit den Massen an pflanzlichen und tierischen Abfällen? Und wie ist die Verschmutzung von Flüssen und Meer durch Kunststoffpartikel zu vermeiden? – Hier könnte das zirkuläre Bauen eine mögliche Alternative sein, zum Beispiel mit nachhaltigem Beton: Schließlich ist der Bausektor für rund 50 Prozent des Abfallaufkommens in Deutschlands verantwortlich. Insbesondere in sensiblen Küstengebieten belasten Neubauten von Hotels, Ferienanlagen, Straßen und Brücken sowie in internationalen Gewässern eine mangelhafte Abfallentsorgung zunehmend die maritime Umwelt.

Über „typisch deutsche“ Rohstofffresser, „Bio-Beton" sowie Vorteile und Grenzen der Kreislaufwirtschaft für Umwelt, Bau und Tourismus diskutieren bei UNI IM RATHAUS am 25. Januar 2024 um 18 Uhr der Rostocker Professor für Abfallwirtschaft Michael Nelles mit der Abteilungsleiterin für Abfallwirtschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Heike Ameskamp, Dr. Susanna Knotz vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mecklenburg-Vorpommern sowie Umweltwissenschaftler Dr. Abdallah Nassour und dem Professor für Massivbau Panagiotis Spyridis von der Universität Rostock.

UNI IM RATHAUS: Für alle, die es einfach wissen wollen!

Die Gesprächsreihe zu aktuellen fächerübergreifenden Forschungsfragen wird von der Interdisziplinären Fakultät an der Universität Rostock gemeinsam mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock organisiert. Der Eintritt ist frei.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Di., 20.01.1970 - 18:47 Uhr | Seitenaufrufe: 68
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