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In Zeiten hybrider Bedrohung spielen Drohnen eine wichtige Rolle. Oft werden damit militärische oder wichtige zivile Anlagen ausspioniert. Die Küstenländer gehen gemeinsam dagegen vor.
Quelle: stern.de | Fr., 17:40 Uhr
Auftaktworkshop zum Kulturentwicklungsplan am 27. März 2024 | Foto: EDE SIGN / @erikedesign/Hansestadt Rostock
Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Wie möchten wir Kultur in Rostock zukünftig leben, gestalten und sichtbar machen? Antworten auf diese Frage stehen im Mittelpunkt des Kulturentwicklungsplans „Rostock 2035“, der aktuell gemeinsam mit Verwaltung, Kulturschaffenden und Stadtgesellschaft erarbeitet wird. Einen wichtigen Zwischenschritt markiert...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 07:46 Uhr
Baby-Musik-Kurs | Foto: Jacqueline Zientara/Hansestadt Rostock
Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Noch freie Unterrichtsplätze für das neue Schuljahr gibt es derzeit am Konservatorium Rostock. Die Musikschule der Hanse- und Universitätsstadt Rostock bietet neben den Fächern der Elementaren Musikpädagogik Kurse auf allen Streich-, Blas-, Zupf- und Tasteninstrumenten, auf dem Schlagzeug und im Fach...
Quelle: HRO-News.de | Do., 11:48 Uhr
Rostock (MAGS) - Der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern (LFV M-V) feiert heute sein 35-jähriges Jubiläum und dreieinhalb Jahrzehnte erfolgreiche Vereinsgeschichte. So ist der LFV mit 86.000 Mitgliedern mittlerweile der mit Abstand größte Sportfachverband des Landes. Die Mitgliederzahl konnte in den vergangenen Jahren...
Quelle: HRO-News.de | Sa., 00:00 Uhr
Waldeck (PIHR) - Am Donnerstag, den 10.07.2025, unterzogen Polizeibeamte der Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Rostock ein Cargoschiff (Flagge Antigua und Barbuda) im Rostocker Fischereihafen einer Schiffskontrolle. Dabei stellte sich heraus, dass während des Betriebs der Abwasseraufbereitungsanlage ein Desinfektionsmittel...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 12:36 Uhr
Volkshochschule Rostock - Foto: Hansestadt Rostock
Rostock-Kröpeliner-Tor-Vorstadt (HRPS) - Auch während der Sommerpause der Volkshochschule Rostock vom 28. Juli bis 23. August 2025 können sich Interessenten durchgehend im Internet unter www.vhs-hro.de über die neuen Kurse informieren und auch anmelden. Das umfangreiche Programm des Herbstsemesters, das stetig erweitert wird, bietet attraktive Themen...
Quelle: HRO-News.de | Do., 15:18 Uhr
Rostock: Parkplatz statt Wohnungs-Verkauf, Investor verschiebt Haus-Bauu - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Eigentlich wollte eine Immobilienfirma längst neue Eigentumswohnungen im Rostocker Stadtteil Dierkow-Neu verkaufen - auch für Familien und als Geldanlage. Doch die Zwei- bis Vierraum-Wohnungen werden vorerst nicht gebaut. Wie es für das Projekt weitergeht.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Sa., 09:02 Uhr

Neues Fraunhofer-Zentrum kommt nach Rostock

Martin: Ein starker Schub für die Forschungslandschaft in MV

Rostock (MBWK) • In Mecklenburg-Vorpommern und in Bayern wird ein neues Fraunhofer-Zentrum angesiedelt, das sich mit Biogener Wertschöpfung und Smart Farming beschäftigt. In den kommenden fünf Jahren stellen Bund und die beiden Länder erhebliche Mittel für die Gründung des neuen Fraunhofer-Zentrums bereit. Der Bund wird 40 Millionen Euro tragen. Mecklenburg-Vorpommern und Bayern steuern in diesem Zeitraum jeweils 20 Millionen Euro hinzu.

"Das ‚Fraunhofer-Zentrum für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming‛ knüpft an die laufenden erfolgreichen Forschungsaktivitäten im Land an und wird dem Forschungsstandort Mecklenburg-Vorpommern einen enormen Schub geben", betonte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. "Die vielen Gespräche und das intensive Werben für unseren Wissenschaftsstandort haben sich gelohnt. Mecklenburg-Vorpommern hat großes Potenzial, insbesondere in den Bereichen maritimer Forschung, Life Sciences und eben auch im Bereich der Landwirtschaft. Die geplante Neuansiedlung des Forschungszentrums in Rostock, wo bereits weitere renommierte Fraunhofer-Institute arbeiten, ist eine große Chance für die Spitzenforschung landesweit. Gleichzeitig ist sie ein Ergebnis der laufenden erfolgreichen Arbeit unserer Hochschulen nicht nur in Rostock, sondern genauso in Stralsund, Greifswald und Neubrandenburg", sagte Martin.

"Bei der Debatte um eine stärkere finanzielle Beteiligung der Länder an den Corona-Ausgaben geraten viele erfolgreiche Kooperationen zwischen Bund und Ländern in den Hintergrund", so Finanzminister Reinhard Meyer. "Das ‚Fraunhofer-Zentrum für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming‘ ist so ein Erfolgsprojekt, das nur dank der gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund und Land möglich ist."

Das Fraunhofer-Zentrum wird den engen Austausch mit den Akteuren der Wirtschaft und Landwirtschaft suchen. Die Forschungseinrichtung wird von fünf Fraunhofer-Instituten getragen und organisiert sich in zwei eigenständige Teilinitiativen in Mecklenburg-Vorpommern und Bayern.

"Digitalisierung ist auch im Bereich Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken", sagte Wissenschaftsministerin Martin. "Das neue Fraunhofer-Zentrum wird innovative Technologien für eine nachhaltige Landwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette "- vom Saatgut bis zum veredelten Produkt, sowohl an Land als auch im Wasser und in der Luft erforschen und entwickeln. Eine Aufgabe, die hervorragend nach Mecklenburg-Vorpommern passt. Das Land wird seinen Anteil an der Finanzierung in Höhe von 20 Millionen Euro bereitstellen "- das ist eine Investition in die Zukunft dieses Landes, die auch weit über unsere Landesgrenzen hinaus Wirkung zeigen wird."

Beim "Smart Farming" geht es darum, durch Digitalisierung die komplette Wertschöpfungskette zu optimieren und die Branche bei aktuellen Herausforderungen wie der Erfassung und Auswertung großer Datenmengen zu unterstützen. Digitale Entscheidungsunterstützungssysteme helfen bei betrieblichen Transformationsprozessen, der Optimierung des Einsatzes von Düngemitteln, Futter und Medikamenten. Assistenzsysteme und autonome Fahrzeuge sowohl an Land, in der Luft als auch im Wasser wirken dem Personalmangel entgegen und erhöhen zugleich Effizienz und Effektivität.

In der Biogenen Wertschöpfung werden im Agrarsektor neben der Produktion von Lebensmitteln auch die Zulieferung, die nachgelagerte Verarbeitung und die Ausweitung auf den Anbau von Rohstoffen zur energetischen Verwertung mitgedacht. Augenmerk liegt dabei immer auf der Erhaltung des Gleichgewichts zwischen ökonomischer Tragfähigkeit, ökologischer Ausgewogenheit sowie gesellschaftlicher Akzeptanz und sozialer Verträglichkeit.

Das Vorhaben flankiert einen bereits politisch eingeleiteten Paradigmenwechsel: Hin zu einer an ökologische, erzeuger- und marktspezifische Anforderungen anpassbaren, hochindividualisierten und automatisierten Landwirtschaft. So werden Nutzpflanzen und Nutztieren mithilfe datenbasierter, intelligenter Technologien die optimalen Wachstumsbedingungen geboten und somit die Interessen von Ökonomie und Ökologie gleichermaßen gewahrt. Mecklenburg-Vorpommern bietet neben weitreichenden Agrarflächen ebenso hervorragende Bedingungen für Bereiche, die mit dem Wasser zusammenhängen. Dazu gehört neben Aqua-Kultur beispielsweise auch eine hervorragende Expertise in der Moorforschung.

Landwirtschaftlichen Betrieben und den vor- und nachgeschalteten Betriebe werden sowohl technologische als auch methodische Werkzeuge an die Hand gegeben, um sich globalen Herausforderungen zu stellen: Klimawandel, Gesundheitsrisiken, gesellschaftliche Forderungen nach Tierwohl, Nachhaltigkeit und Qualität.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wissenschaft | Mo., 19.01.1970 - 15:44 Uhr | Seitenaufrufe: 28
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