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Mehrere Schwerverletzte bei Unfall auf Bundeswehrgelände - Bild: Nordkurier
Aus noch ungeklärter Ursache ist es zu einem Lkw-Unfall bei der Bundeswehr in Laage gekommen. Bisher ist von etwa fünf Verletzten die Rede.
Quelle: Nordkurier | Fr., 07:33 Uhr
Rostock-Schmarl (MLUV) - Die Landesbaumesse Robau 2025 findet ab morgen, 26. September, bis zum 28. September in der HanseMesse Rostock statt. Auch in diesem Jahr wird sich der 2002 im Landwirtschaftsministerium gegründete Landesbeirat Holz MV mit einem Themenpark Holz beteiligen, um gemeinsam mit Partnern kommunale und private Bauherren...
Quelle: HRO-News.de | Do., 00:00 Uhr
Rostock-Lütten Klein (PIHR) - Nach dem Diebstahl einer Geldkassette aus einem Bäckereifahrzeug ermittelt jetzt die Rostocker Kriminalpolizei. Der Vorfall ereignete sich heute Morgen gegen 06:45 Uhr im Stadtteil Lütten Klein. Das verschlossene Lieferfahrzeug stand vor dem Einkaufscenter in der Rigaer Straße. Als der Fahrer aus dem Warnowpark...
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Quelle: HRO-News.de | Mi., 15:22 Uhr
Rostock/Umland (PIHR) - Am Samstagabend ereignete sich gegen 20:20 Uhr in der Mecklenburger Straße in 18184 Pastow ein Verkehrsunfall bei dem mehrere Fahrzeuginsassen verletzt wurden. Hier befuhr ein 19-jähriger Opel-Fahrer die Straße aus Richtung Hanse-Outlet, fuhr nach derzeitigen Erkenntnissen absichtlich in Schlangenlinien, geriet...
Quelle: HRO-News.de | Sa., 22:49 Uhr
Rostock: Grünes Licht für den Hafen-Ausbau und Hunderte neue Jobs - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Hansestadt, Landkreis und die Umlandgemeinden einigen sich auf neuen Entwicklungsplan: Der Seehafen darf ab 2026 um 350 Hektar erweitert werden. Auch in Rostock selbst soll mehr Industrie entstehen. Vor allem die Umweltschützer konnten sich in den neuen Planungen durchsetzen.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Fr., 04:33 Uhr
Nach einer Roten Karte nach neun Minuten kam Drittligist FC Hansa Rostock am Sonnabend noch zu einem 1:1 gegen den Aufsteiger.
Quelle: SPORTSCHAU.de | Sa., 16:24 Uhr

Neuer Feuerwehrbedarfsplan definiert Brandschutz-Standards

Rostock (HRPS) • Der in den vergangenen Monaten auf Basis des Gutachtens der Fa. LUELF & RINKE Sicherheitsberatung GmbH erarbeitete neue Feuerwehrbedarfsplan definiert künftig die Standards für den Brandschutz in Rostock. "Ein wesentliches Ergebnis wird die Angleichung der so genannten Schutzziele nahezu überall in Rostock sein. Die Qualitätsstandards der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren für Städte mit einer Berufsfeuerwehr sollen nun für gut 95 % der Bevölkerung der Hansestadt gelten", informiert Senator Dr. Chris Müller. Künftig sollen im Brandalarmfall zehn Feuerwehrleute innerhalb von acht Minuten am Einsatzort eintreffen, 13 Minuten nach Alarmierung sollen es dann 16 Feuerwehrleute sein. "Wir erreichen dies durch ein neues Ausrücke-Management, aber auch durch aufeinander abgestimmte Feuerwachen", erläutert Johann Edelmann, Leiter des Brandschutz- und Rettungsamtes der Hansestadt. "Eine neue Feuer- und Rettungswache III am östlichen Rand von Dierkow und Toitenwinkel könnte nicht nur den Brandschutz in den östlichen Stadtteilen Rostocks besser gewährleisten.
Die Feuerwehrleute wären auch schnell auf der Autobahn und im Überseehafen." Für komplexe Einsätze in Betrieben steht nach der Umsetzung für die entscheidenden ersten Maßnahmen mehr Personal zur Verfügung. Außerdem sollen in dem neuen Komplex zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug stationiert werden. Damit rückt die Stadtverwaltung von früheren Plänen ab, am Dierkower Damm eine neue Feuerwache zu bauen und die Feuerwache III im Seehafen zu modernisieren.
In jedem Fall modernisiert werden soll jedoch die Feuerwache I in der Südstadt. "Der Bau aus den 80er Jahren ist heute stellenweise schon museumsreif", weiß Johann Edelmann. Alle drei künftigen Berufsfeuerwehr-Wachen, also in der Südstadt, in Lütten Klein und in Dierkow/Toitenwinkel, werden in etwa gleich stark sein.

Die Gutachter haben sich auch mit der Personalausstattung befasst.
"Freiwillige Feuerwehren in der Stadt müssen gestärkt werden. Aber sie können Berufsfeuerwehrleute nicht dauerhaft ersetzen", so Senator Dr. Chris Müller. Insgesamt soll das Personal bei der Berufsfeuerwehr sukzessive um bis zu zehn Prozent auf über 330 Personen anwachsen. "Dies ist dem veränderten Personalfaktor geschuldet. Die Funktionsstärke, also die Zahl der sich täglich im Dienst befindlichen Einsatzkräfte, bleibt unverändert. Ein Großteil der Kosten wird dabei durch Leistungen des Amtes für Dritte refinanziert", unterstreicht Johann Edelmann.
"Dennoch wird es auch in Zukunft nicht ohne die Kameraden der fünf Freiwilligen Feuerwehren in Rostock gehen", ist Johann Edelmann überzeugt. "Nicht nur bei Großschadenslagen und technischen Hilfeleistungen sind wir auf die Hilfe unserer freiwilligen Kameraden angewiesen. Sie alle leisten zudem eine hervorragende Jugendarbeit, auf die wir überall bei den Feuerwehren so dringend angewiesen sind." Auch bei der Überarbeitung des Feuerwehrbedarfsplanes waren freiwillige Feuerwehrleute wichtige Gesprächspartner für das Amt und für die Gutachter.

Feuerwehrfahrzeuge aus der DDR-Zeit sucht man in Rostocker Feuerwachen mittlerweile vergebens. "Sukzessive haben wir alte Fahrzeuge durch neue ersetzt und so nahezu unsere gesamte Fahrzeugflotte im vergangenen Jahrzehnt erneuert", ist Senator Dr. Chris Müller stolz. "Es kommt nun darauf an, diesen Stand durch eine abgestimmte Investitionsplanung zu erhalten." Einzig die Zukunft des Feuerlöschbootes ist noch nicht endgültig geklärt. "Es laufen Gespräche mit dem Bund und der Landesregierung, in welchem Umfang Leistungen im Hafen, vor der Küste Warnemündes und auf hoher See benötigt werden bzw. welche Technik dazu bereit stehen muss. Schon heute ist ein Feuerlöschboot ja ein multifunk tionales Wasserwerkzeug und für zahleiche, zum Teil sehr unterschiedliche Notlagen ausgerüstet."

Noch stehen Investitionssummen und Zeitschienen nicht fest. "In den kommenden Wochen werden wir die Analysen und Vorschläge der Gutachter in den Gremien diskutieren, bevor dann im November die Beratungen und Beschlüsse in der Bürgerschaft anstehen", so Senator Dr. Chris Müller, der die entsprechenden Unterlagen Anfang Oktober für die Gremien und die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen will.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | So., 18.01.1970 - 02:34 Uhr | Seitenaufrufe: 75
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