Barlach 2020: Neue kommentierte Edition mit Briefen des Künstlers geplant / News / Seestadt Rostock
Besuche HRO-News.de auf facebook
 

Wetter

News

Top 7 - Meist gelesene News
Gruppenfoto vor der L22-Kreuzung Höhe Holzhalbinsel (v.l.n.r.): Alles ist gut vorbereitet, am 11. August 2025 können die Gleis- und Straßenbauarbeiten starten - darüber haben RSAG-Vorstand Jan Bleis, RSAG-Teamleiter Gleisbau Martin Mantey, Klaus-Dieter Fricke (Fricke rail construction) und Tiefbauamtsleiter Heiko Tiburtius beim heutigen Pressetermin vor Ort informiert. - Foto: Joachim Kloock/Rostocker Straßenbahn AG
Rostock (RSAG) - Unmittelbar nach der Hanse Sail ist es soweit: Dann wird die L22 Höhe Rövershäger Chaussee/ Holzhalbinsel ab dem 11. August 2025 für acht Tage voll gesperrt. Die Straßenbahngleise müssen in diesem Bereich grundhaft saniert werden. Nach mehr als 38 Jahren Nutzungszeit ist das dringend notwendig. Denn hier...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 16:23 Uhr
Nachmittag der Kulturentwicklung am 22. Juli 2025 in der Rathaushalle. | Foto: Presse- und Informationsstelle/Hansestadt Rostock
Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Über 50 Kulturinteressierte, Akteurinnen und Akteure aus Stadtgesellschaft, Verwaltung und Kulturszene kamen am Dienstag in der Rathaushalle zum „Nachmittag der Kulturentwicklung“ zusammen. Ziel der Veranstaltung war es, zentrale Ergebnisse aus dem bisherigen Beteiligungsprozess zur Fortschreibung des...
Quelle: HRO-News.de | Di., 17:32 Uhr
Ministerin Drese am Silbertelefon - Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport
Rostock (MAGS) - Am heutigen Montag übernahm Sozialministerin Stefanie Drese in Rostock für eine Stunde das Silbertelefon des Silbernetzes und sprach dort mit Menschen über 60 Jahren aus ganz Deutschland, die sich einsam fühlen. „Mit dem Wegfall der täglichen Beziehungen in der Arbeitswelt reduzieren sich gerade in dieser...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 00:00 Uhr
OZ-Leserdebatte um Flutmauer im Rostocker Stadthafen - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Stadt und Land planen im Rostocker Stadthafen eine bis zu zwei Meter hohe Schutzmauer gegen Hochwasser und Sturmfluten. Neben ansässigen Gastronomen laufen auch viele OZ-Leserinnen und -Leser Sturm gegen die Idee.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Di., 15:53 Uhr
Rostock-Warnemünde (MWBT) - Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, Jochen Schulte, hat heute in Warnemünde das 8. Norddeutsche Branchentreffen der Ernährungswirtschaft eröffnet und mit Vertretern aus Wirtschaft, Handel und Politik über Wege zur Stärkung der Branche...
Quelle: HRO-News.de | Di., 00:00 Uhr
Rostock (MWBT) - „Das Handwerk bietet beste berufliche Perspektiven und spannende Zukunftschancen für unsere Schülerinnen und Schüler – darauf richten wir mit der Praktikumsprämie einen hellen Scheinwerfer. Die Prämie ist ein Anstoß, einen Teil der anstehenden Sommerferien für ein Praktikum zu nutzen und einen möglichen...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 00:00 Uhr
Rostock/Umland (MWBT) - Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute die neue Ortsumgehung Elmenhorst an der Landesstraße 12 offiziell für den Verkehr freigegeben. „Die neue Verbindung wird den Durchgangsverkehr in Elmenhorst reduzieren und die Lebensqualität für die...
Quelle: HRO-News.de | So., 00:00 Uhr

Barlach 2020: Neue kommentierte Edition mit Briefen des Künstlers geplant

Land und REEMTSMA STIFTUNG beteiligen sich mit 710.000 Euro

Rostock/Güstrow/Hamburg (MBWK) • Zum 150. Geburtstag des Künstlers Ernst Barlach im Jahr 2020 soll eine neue kommentierte Leseausgabe mit den Briefen des Bildhauers, Zeichners, Schriftstellers und Dramatikers erscheinen. Die Ernst Barlach Stiftung in Güstrow und das Ernst Barlach Haus in Hamburg wollen die Briefedition "Barlach 2020" herausgeben. Die Neuedition soll am Institut für Germanistik der Universität Rostock unter Leitung von Prof. Dr. Holger Helbig erfolgen. Die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG unterstützt das Projekt mit 380.000 Euro. Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt weitere 330.000 für das Vorhaben zur Verfügung."Ernst Barlach und Mecklenburg stehen in enger Verbindung. In Güstrow ist der größte Teil seines Werks entstanden", betonte Kultur- und Wissenschaftsminister Mathias Brodkorb. "Barlachs Briefe sind wichtige Primärquellen, die zum Verständnis der Person und seines Schaffens unverzichtbar sind. Mit der Briefedition wird ein bedeutendes Projekt im Bereich der Geisteswissenschaft bei uns im Land in Angriff genommen, das auch international für Aufsehen sorgen wird", zeigte sich der Minister überzeugt.Ernst Barlach (1870 - 1938) gehört zu den bedeutenden Künstlern der Moderne. Die Neubearbeitung der Briefe Barlachs zielt darauf ab, der Einschätzung des Werks und der Persönlichkeit eine neue Grundlage zu geben. "Die Briefe sind ein bedeutendes Zeugnis der Zeit. Sie bieten grundlegendes Quellenmaterial zur künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Situation Deutschlands in der Zeitspanne von 1888 bis 1938, also von Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Staat", stellte Dr. Sebastian Giesen, Geschäftsführer der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG, fest."Die Aussicht, im Rahmen einer Neuedition hunderte dieser Dokumente für Wissenschaft und Publikum erstmals erschließen zu können, ist faszinierend", sagte der Geschäftsführer der Ernst Barlach Stiftung Güstrow, Dr. Volker Probst. "Ich danke der REEMTSMA STIFTUNG und dem Land für die finanzielle Unterstützung. Das Gemeinschaftsprojekt wird unsere Sicht auf Ernst Barlach und sein Schaffen nachhaltig erweitern und vertiefen", so Probst. "Zu Barlachs 150. Geburtstag wird ein Klassiker der Moderne neu zu entdecken sein", ergänzte Dr. Karsten Müller, Leiter des Ernst Barlach Hauses in Hamburg.Aus Sicht der Herausgeber ist eine neue Briefausgabe notwendig, bei der 2.000 Briefe neu zu editieren sind. Die vorliegende Ausgabe mit den Barlach-Briefen gibt lediglich den Forschungsstand der 1960er Jahre wieder. Hinzu kommt der 1997 herausgegebene Briefwechsel zwischen Barlach und dem Verleger Reinhard Piper. Mit diesen beiden Ausgaben ist der bisher publizierte Bestand nahezu vollständig erfasst. Über diesen hinaus sind aber inzwischen weitere etwa 500 Briefe Barlachs nachgewiesen, die bislang unveröffentlicht sind. Diese sollen nun in der neuen 4-bändigen Gesamtausgabe erstmals publiziert werden.Die Neuausgabe soll höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, ohne darüber die Interessen von Leserinnen und Lesern zu verlieren. Unter dem jeweiligen Brief soll ein Stellenkommentar zu finden sein. Abbildungen von Plastiken und Zeichnungen werden das Gesagte illustrieren. Eine Einführung in die Bände soll die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der Briefe insgesamt darlegen. Register und Verzeichnisse sollen sich am Ende des vierten Bandes befinden. "Dazu werden wir Philologie mit Kunst- und Kulturgeschichte verbinden. Von Anfang an war das Vorhaben als eine Kooperation zwischen der Universität Rostock, der Ernst Barlach Stiftung Güstrow und dem Ernst Barlach Haus Hamburg gedacht. Wir wollen gemeinsam das tun, was das Wort Universität anzeigt: alle Teile zusammenführen, die ein Ganzes ausmachen. Wir wollen den Lesern den ganzen Barlach zeigen", erläuterte Prof. Dr. Holger Helbig von der Universität Rostock.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Kunst & Kultur | Sa., 17.01.1970 - 20:34 Uhr | Seitenaufrufe: 137
« zurück zur News-Übersicht
Sie möchten auch Ihre Pressemitteilungen hier veröffentlichen? Dann senden Sie diese bitte an presse «at» hro-news.de.
Wir behalten uns das Recht vor, bestimmte Mitteilungen ohne Angaben von Gründen nicht zu veröffentlichen.
www.seestadt-rostock.de - Copyright 2025