Speerspitze der Energiewende in Rostock
Rostock (HRPS) • Am 21. November 2013 kamen die Mitglieder des Energiebündnisses Rostock zusammen, um den Entwurf des Maßnahmenplans für die Umsetzung des "Masterplanes 100 % Klimaschutz" zu besprechen. Die Vorschläge berühren verschiedene Bereiche des Lebens in der Stadt und im Stadt-Umland-Raum, wobei die Entwicklung der Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit dem Energiebündnis Rostock erfolgte.
Als "Speerspitze der Energiewende" bezeichnete der Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus, bei der Sitzungseröffnung das im Jahre 2011 gegründete Bündnis. Prof. Dr. Egon Hassel von der Universität Rostock führte als Sprecher des Energiebündnisses durch die Veranstaltung.
Ein weiteres Thema der Sitzung war die Vorstellung der Klimaschutz-Aktivitäten der Energiebündnis-Mitglieder. Zukünftig sollen Schnittstellen zwischen verschiedenen Kernprojekten aufgedeckt und Partner gefunden werden, um effizient die gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen. Dafür ist auch die finanzielle Unterstützung von Bund und Land weiterhin erforderlich.
Neben der Stadtverwaltung bringen sich auch Rostocker Unternehmen in die Verwirklichung der städtischen Klimaschutzziele ein und tragen so zur Energiewende in Rostock bei. Eine für alle Unternehmen in Rostock interessante Maßnahme soll die Initiierung von "Öko-Profit" sein, einer Beratungsfolge zum Energiemanagement, die neben einer verbesserten Klimabilanz auch finanzielle Einsparungen bei den Unternehmen erzielen soll.
In der nächsten Zusammenkunft im Januar 2014 wird die Diskussion zur Öffentlichkeitsarbeit und themenbezogenen Vernetzung im Energiebündnis fortgesetzt. Mit ihrer Mitgliedschaft im Energiebündnis wollen 18 Unternehmen und Institutionen aus der Hansestadt Rostock die Energiewende in Rostock unterstützen.
Im September dieses Jahres wurde nach rund eineinhalb Jahren Erarbeitung das Konzept "Masterplan 100% Klimaschutz" durch die Fa. GICON GmbH vorgestellt. Ziel des Masterplans ist es ein Konzept zu entwickeln, wie bis zum Jahr 2050 der Energiebedarf der Kommune um die Hälfte gesenkt und die Kohlendioxidemission um 95% (auf der Basis der Werte von 1990) reduziert werden können.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Sa., 17.01.1970 - 01:54 Uhr | Seitenaufrufe: 142« zurück zur News-Übersicht