Ostseeküstenregion im Klimawandel: 2. RADOST-Jahreskonferenz mit dem StALU Mittleres Mecklenburg / News / Seestadt Rostock
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Rostocker Eltern reagieren auf Schulessen der „Mittagsmatrosen“: von „sehr gut“ bis „Frechheit” - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Zu teuer, enge Fristen bei der Bestellung, kleine Portionen – so klagen etliche Eltern über das Schulessen des neuen Anbieters in Rostock. Die Stadt und Caterer wollen nachbessern – obwohl es auch andere Stimmen gibt.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mo., 09:08 Uhr
Rostock-Groß Klein (PIHR) - Gegen 02:50 Uhr erhielt die Polizei am Samstagmorgen Kenntnis von einem Übergriff auf einen 18-Jährigen am Klenowtor im Bereich des Schiffbauerrings in Rostock Groß-Klein. Der 18-jährige Deutsche wurde zuvor von einer, nach seinen Angaben, maskierten Personengruppe körperlich angegriffen und in der weiteren...
Quelle: HRO-News.de | Sa., 10:14 Uhr
Rostock-Stadtmitte (RSAG) - Von Montag, 13. Oktober, bis voraussichtlich Freitag, 24. Oktober 2025, kann die reguläre Bushaltestelle Goetheplatz in Richtung Südstadt aufgrund von Straßenbauarbeiten nicht angefahren werden: Die Busse der morgendlichen Schülerfahrten der Linien 22 und 23 zur Mendelejewstraße sowie die Nachtbuslinie F1...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 16:00 Uhr
Bonhoefferstr_Umleitung L25_39 ab 13.10.2025.png - Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
Rostock-Reutershagen (RSAG) - Die Bushaltestelle Bonhoefferstraße in Richtung Thomas-Morus-Straße wird in zwei Bauabschnitten saniert. Das führt zu Einschränkungen auf den Buslinien 25 und 39. 1. Bauabschnitt: 13.10. - 30.10.2025 Von Montag, 13. Oktober, bis voraussichtlich Donnerstag, 30. Oktober 2025, ist die Bonhoefferstraße im Bereich...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 10:21 Uhr
Achtung - Sperrung! | Foto: Presse- und Informationsstelle/Hansestadt Rostock
Rostock (HRPS) - Im Auftrag des Tiefbauamtes wird in der Bonhoefferstraße die Busaufstellfläche an der gleichnamigen Haltestelle saniert. Mit der Ausführung der Arbeiten wurde die Firma Eurovia beauftragt. Die Sanierung erfolgt unter Vollsperrung. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Erich-Mühsam Straße, welche zur...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 13:24 Uhr
Im Landkreis Rostock wollen Bürger keine Windkraftanlagen vor ihrer Haustür - Bild: Nordkurier
Eine verlässliche Energieversorgung ist vielen Bürgern genauso wie ein stabiles Netz wichtig. Im Landkreis Rostock zeigen die Bürger aber auch klare Grenzen auf.
Quelle: Nordkurier | So., 01:08 Uhr
Ausländische Kampfjets düsen über Fliegerhorst Laage - Bild: Nordkurier
Es war ein historischer Moment: In Mecklenburg-Vorpommern sind erstmals Piloten der japanischen Luftwaffe auf deutschem Boden gelandet. Der Freundschaftsbesuch begann spektakulär.
Quelle: Nordkurier | So., 09:08 Uhr

Ostseeküstenregion im Klimawandel: 2. RADOST-Jahreskonferenz mit dem StALU Mittleres Mecklenburg

Rostock/Lübeck (StALUMMH) • Seit Juli 2009 ist das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) in Rostock aktiver Praxispartner des RADOST-Projektes, an dem Partner aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein mitwirken. RADOST steht für Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste und hat eine Laufzeit von 5 Jahren.

Ziel des Projektes ist es, Anpassungsstrategien an den Klimawandel für die deutsche Ostseeküste im Dialog mit Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu erarbeiten. Dabei geht es gleichermaßen darum, Schaden für Wirtschaft, Gesellschaft und Natur zu minimieren und mit dem Klimawandel verbundene Entwicklungschancen optimal zu nutzen. Für einzelne Handlungsfelder wie Tourismus, Küstenschutz, Naturschutz, Häfen und maritime Wirtschaft, Gewässermanagement und Landwirtschaft sowie erneuerbare Energien sollen Optionen auf regionaler Ebene entwickelt werden. Dabei steht das StALU MM gemeinsam mit der Universität Rostock für das Fokusthema Küstenschutz.

RADOST ist eines von insgesamt sieben Projekten, die im Rahmen der Maßnahme "KLIMZUG – Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten" verschiedene Modellregionen betrachten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.

2. Jahreskonferenz 2011 in Lübeck- Travemünde

Nach fast zwei Jahren Projektlaufzeit präsentierte das Team des RADOST-Verbundes auf der diesjährigen RADOST-Jahreskonferenz den derzeitigen Stand der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungen sowie der sozio-ökonomischen Analyse der zu erwartenden Veränderungen in der regionalen Wirtschaftsstruktur. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden mögliche Zukunftsszenarien und regionale Anpassungserfordernisse bezüglich des sich wandelnden Klimas diskutiert. Die Veranstaltung fand am 18. und 19. Mai 2011 in der Ostsee-Akademie in Lübeck-Travemünde statt und richtete sich dieses Mal vor allem an Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und Landesministerien, an Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie an die Zivilgesellschaften in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Mit der Überzeugung der Wichtigkeit dieser Forschungen und der Begeisterung über die Bandbreite der betrachteten Themen unterstrich der Amtsleiter des StALU MM, Hans-Joachim Meier, als aktives Mitglied im Projektbeirat die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis für die öffentliche Verwaltung und die Politik. Vertreter des Landes Schleswig-Holstein unterstützten das ausdrücklich.

Die Veranstaltung bot Raum und Zeit für einen regen Wissenschafts-Praxis-Dialog über den Klimawandel aus der Perspektive kommunaler Akteure, über das Ökosystem der Ostsee (beispielsweise unter dem Einfluss von Nährstoffeinträgen) sowie Seegang und Strömungsverhalten in der Ostsee. Auch konkrete Anpassungsprojekte aus den Bereichen Tourismus & Strandmanagement sowie Erneuerbare Energien wurden veranschaulicht.

Im Rahmen des Projektes wurde von Seiten des StALU MM das kürzlich aufgebaute Messnetz durch die Projektmitarbeiterin Rieke Müncheberg vorgestellt. Die Messkampagne beinhaltet das Monitoring von hydrodynamischen Parametern und Profiländerungen im Flachwasser. Die hier gewonnenen Daten fließen in die Analyse und Entwicklung der Sicherheit der bestehenden Küstenschutzwerke unter geänderten hydrodynamischen Belastungen sowie in Seegangs- und Strömungsmodellierungen ein. Forschungsergebnisse zum Klimawandel sind für die gesamte Ostseeküste von entscheidender Bedeutung, um künftige Küstenschutzstrategien festzulegen.

Im ersten Projektjahr von RADOST konnte ein funktionierendes Netzwerk ausgebildet werden, das durch verschiedenste Workshops in der Region verankert werden konnte. Der nächste Schritt geht mit konkreten Aufträgen direkt vor Ort in die Gemeinden, um dort die modellhafte Entwicklung von Lösungsansätzen gemeinsam zu erarbeiten.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Natur & Umwelt | Fr., 16.01.1970 - 03:55 Uhr | Seitenaufrufe: 305
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