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Rostocks reichste und ärmste Stadtteile: Bürgergeld-Empfänger, Vermögende, Kinder in Not - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Die Schere zwischen Arm und Reich klafft in Rostock immer weiter auseinander. Der neue Segregationsbericht zeichnet ein deutliches Bild: Wo es Menschen mit hohen Einkommen hinzieht und wo besonders viele Rostocker auf Hilfen vom Staat angewiesen sind.
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Weitere 300.000 Euro für Evershagen, Schmarl, Dierkow und Toitenwinkel Förderung aus dem ESF-Bundesprogramm STÄRKEN vor Ort

Rostock (hrps) • Im Rahmen des Bundesprogramms „STÄRKEN vor Ort“ werden Anfang November für die Gebiete Dierkow, Toitenwinkel und Evershagen/Schmarl erneut jeweils Fördergelder in Höhe von jeweils 100.00 Euro für das Förderjahr 2011 beantragt. Darüber informiert die Lokale Koodinierungsstelle im Amt für Jugend und Soziales. Lokale Initiativen, Organisationen, Vereine, Institutionen oder auch Einzelpersonen oder Vereinigungen, die Jugendliche, jungen Menschen oder Frauen in ihrer Entwicklung unterstützen wollen, sind wieder gefragt. Hierbei ist es unerheblich, ob die Initiativen bereits in den Gebieten tätig sind. Wichtig ist, dass etwas für die dort ansässigen Menschen getan werden soll. Die Antragstellung für das Jahr 2011 ist ab sofort bei Petra Witt von der Lokalen Koordinierungsstelle im Amt für Jugend und Soziales Rostock möglich unter Tel. 0381 381-2558, per E-Mail unter petra.witt@rostock.de oder per Post in der St.-Georg-Straße 109, 18055 Rostock.

Jungen Menschen eine Perspektive geben, Frauen gezielte Unterstützung anbieten und die soziale, schulische und berufliche Integration zu unterstützen, ist der Grundgedanke des ESF-Bundesprogramms STÄRKEN vor Ort. Mit Projekten wie dem Ausbau von Netzwerken, der Initiierung von Migrationsprojekten oder der Festigung von Berufskenntnissen bei Ausbildungsplätzen konnten die ersten Mikroprojekte unterstützt werden. Weitere Schwerpunkte sind aber auch die soziale, schulische und berufliche Integration von Jugendlichen und jungen Menschen, die unter anderem durch gezielte Angebote wie Medienkompetenzschulungen, Konfliktlösungs- und Kompetenztraining oder die Ausbildung und Einführung im sanitätsdienstlichen Bereich gefördert werden. Die
Unterstützung von Existenzgründerinnen in den Bereichen Kosmetikhandwerk oder Kunstgestaltung erfolgte in Form von Coaching oder Beratung, um den Einstieg oder Wiedereinstieg in das Berufsleben zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.  

Insgesamt konnten 45 Projekte in den Jahren 2009 und 2010 erfolgreich umgesetzt werden. Über 680 Rostockerinnen und Rostocker profitierten davon. Eine Auflistung dieser Projekte ist im Internet unter der Adresse www.rostock.de/svo zu finden.

Die Maßnahmen werden aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union kofinanziert. Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigung durch Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und der Investition in die Humanressourcen.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Soziales | Do., 15.01.1970 - 22:47 Uhr | Seitenaufrufe: 566
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