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Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mo., 09:08 Uhr
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Quelle: HRO-News.de | Sa., 10:14 Uhr
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Quelle: HRO-News.de | Fr., 16:00 Uhr
Bonhoefferstr_Umleitung L25_39 ab 13.10.2025.png - Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
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Quelle: HRO-News.de | Fr., 10:21 Uhr
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Quelle: HRO-News.de | Fr., 13:24 Uhr
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Quelle: HRO-News.de | Mi., 13:13 Uhr
Warum werden aktuell so wenige Babys in MV geboren? - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
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Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mo., 08:08 Uhr

Antilopen haben ihr neues Gehege bezogen

Lebendige Tradition und moderne Tierhaltung im Rostocker Zoo vereint

Rostock (mwat) • Das historische "Hirschhaus" erstrahlt in neuem Glanz. Das über 100 Jahre alte Gebäude beherbergt in Zukunft allerdings afrikanische Vögel wie den Grauhalskronenkranich.
Das historische "Hirschhaus" erstrahlt in neuem Glanz. Das über 100 Jahre alte Gebäude beherbergt in Zukunft allerdings afrikanische Vögel wie den Grauhalskronenkranich.
Nach einjähriger Bauzeit wurde heute die neu gestaltete denkmalgeschützte Huftieranlage im Rostocker Zoo eröffnet. "Der Rostocker Zoo ist einer der schönsten Ausflugsorte Mecklenburg-Vorpommerns, der auf einzigartige Art und Weise lebendige Tradition und moderne Tierhaltung verbindet. Er ist jetzt um eine publikumswirksame Attraktion reicher", betonte Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph. "Das historische Herz des Rostocker Tiergartens schlägt wieder", freute sich Zoodirektor Udo Nagel und bedankte sich bei den beteiligten Baubetrieben und Handwerksunternehmen.

Die Neubauten und die umfassende Modernisierung der historischen Huftieranlage des 111 Jahre alten Rostocker Tierparks wurden vom Wirtschaftsministerium mit 943.100 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Insgesamt wurden 1,26 Millionen Euro in das Erweitungsprojekt investiert. Über 530.000 Gäste besuchen jährlich den größten Zoo an der deutschen Ostseeküste. "Mit den eingesetzten Mitteln wird gezielt die touristische Infrastruktur der Hansestadt für Einheimische und Urlauber aufgewertet", sagte Rudolph.

Antilopenfamilie soll wachsen

Drei Pferdeantilopen und fünf Litschi-Moorantilopen haben bereits ihr 7.000 Quadratmeter großes neues Gehege bezogen und fühlen sich offensichtlich wohl in der großzügigen Anlage. Die Rekonstruktion erfolgte unter Berücksichtigung des geschichtlich gewachsenen Umfeldes von Eichenallee, Dahlienquartier und Rhododendrenhain. Dabei wurde die Form des Tiergeheges und des historischen "Hirschhauses" erhalten, aber die Zäune entfernt. Gräben bilden jetzt eine natürliche Abgrenzung und vermitteln den Zoogästen das Gefühl, durch den Hirschgarten zu spazieren. "Die neue Huftieranlage ist naturnaher Lebensraum für eine artgerechte Haltung von Antilopen", erläuterte Nagel. "Sie werden ihrer Biologie entsprechend in Gruppen mit einer natürlichen Gemeinschaftsgröße und Altersstruktur in Vergesellschaftung gehalten." Geplant ist, die Antilopenfamilie zu vergrößern und perspektivisch um weitere Arten wie das Südliche Streifengnu zu erweitern. Demnächst werden auch die Grauhalskronenkraniche, die sich noch im historischen Hirschhaus befinden, zu den Antilopen stoßen.

Neben dem restaurierten alten "Hirschhaus" wurde ein optisch angepasstes 450 Quadratmeter großes multifunktionales Stallgebäude mit einem flexiblen Boxensystem neu errichtet. Das so genannte Antilopenhaus besteht aus vier großen Stallboxen mit je 43 qm, acht kleinen Stallboxen mit je 10,4 qm sowie einem 2,30 m breiten Mittelgang und einem angrenzenden Haustechnikraum, Geräteraum und Heulager und zwei großen Vorgehegen. Ein  Dachüberstand von 2,0 m Höhe bietet für die Tiere einen Regenschutz. Das 90 qm große Nachbargebäude, das ursprüngliche erste Stallgebäude und "Hirschhaus", ist als Unterkunft für afrikanische Vogelarten vorgesehen. Hier befindet sich auch der Tierpflegerraum.

Die Besucher haben von verschiedenen Seiten freie Sicht auf das ockerfarbene Stallensemble sowie die Antilopen und  Grauhalskronenkraniche. Zentral gelegen lädt eine offene Besucherplattform zum Verweilen und Beobachten der Tiere ein.

Investieren in die Zukunft

Die Huftieranlage im historischen Teil des Rostocker Zoos gehört mit dem über 100-jährigen "Hirschhaus" zu den ältesten Tiergehegen überhaupt. "Unsere Philosophie verfolgt das Ziel, die traditionellen Strukturen mit moderner Tierhaltung zu verknüpfen", so der Zoodirektor. So könne der Rostocker Zoo weiter wachsen und seine bemerkenswerten historischen Wurzeln erhalten. Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph begrüßte das Konzept, kontinuierlich in die Zukunft und neue attraktive Erlebniswelten zu investieren.

Nach der Modernisierung der Huftieranlage und des Hirschgartens gehen die Vorbereitungen für das nächste und bislang größte Zukunftsprojekt des Rostocker Zoos zügig voran. In naher Zukunft ist der Baubeginn des DARWINEUMs geplant. Es soll nicht nur für rund 25 Millionen Euro ein modernes Tropenhaus als neue Heimstätte für die Menschenaffen gebaut werden, sondern auch eine interaktive Ausstellung zur Evolutionsgeschichte und ein zeitgemäßes Tagungszentrum. Das Leuchtturm-Projekt wird ebenso maßgeblich vom Wirtschaftsministerium aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und soll vor allem die Edutainment-Landschaft des Landes bereichern.

ZOO Rostock

Der Rostocker Zoo ist mit 56 Hektar einzigartiger Parklandschaft und jährlich rund 530.000 Besuchern der größte Tierpark an der deutschen Ostseeküste. Rund 1.700 Tiere in 250 Arten aus aller Welt leben auf dem Areal im Barnstorfer Wald. In diesem Jahr feiert der Zoologische Garten, der sich aus dem historischen Hirschgehege zu einem der beliebtesten Ausflugsziele des Landes entwickelt hat, seinen 111. Geburtstag.

Rostocker Zoo
Leiterin Marketing
Kontakt Nicolle Völcker

T +49 381-20 82 184
E n.voelcker@zoo-rostock.de

I www.zoo-rostock.de

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Tourismus | Do., 15.01.1970 - 22:32 Uhr | Seitenaufrufe: 664
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