Innenministerium unterstützt computergestütztes Kontrollsystem für städtische Unternehmen in Rostock und Schwerin mit 75.000 Euro
Rostock/Schwerin (immv) • Um die aktuellen Bilanzen aller Unternehmensbeteiligungen auf Knopfdruck parat zu haben, wollen Rostock und Schwerin ihre Daten zukünftig von einem Computerprogramm verwalten lassen. Das Innenministerium unterstützt diese 150.000 Euro teure Investition zur Hälfte. Rostock als größte Stadt unseres Landes gibt 50.000 Euro dazu, so dass für Schwerin noch eine Beteiligung von 25.000 Euro bleibt.
"Die computergestützte Kontrolle aller städtischen Unternehmensbeteiligungen ist für eine zeitgemäße Steuerung von kommunalen Dienstleistungsunternehmen unverzichtbar", so Innenminister Caffier.
Die Landeshauptstadt Schwerin und die Hansestadt Rostock wollen ein Modellverfahren einführen, um ihre jeweiligen Unternehmensbeteiligungen besser verwalten und überwachen zu können. Von den Erfahrungen dieser beiden Städte sollen später alle interessierten Kommunen im Land profitieren können.
"In Zeiten vielfältiger wirtschaftlicher Betätigung der Kommunen sind moderne Beteiligungsverwaltung und modernes Beteiligungscontrolling unabdingbar. Allein ein Blick auf die zahlreichen Unternehmensbeteiligungen macht klar, dass hier der Einsatz einer professionellen Softwarelösung notwendig ist", so der Innenminister weiter.
Der Nutzen liegt auf der Hand: hohe Transparenz über den gesamten Beteiligungsbestand und stets aktuelle und verlässliche Informationen zur wirtschaftlichen Situation aller Unternehmensbeteiligungen. Auch kann so bei Bedarf weitgehend automatisch ein entsprechender Bericht erstellt werden.
Aber auch die Risikokontrolle spielt eine wichtige Rolle. Mit der nun anstehenden Softwarelösung soll zugleich ein Frühwarnsystem eingeführt werden, mit dem schnell und zuverlässig finanzielle Unsicherheiten bei den städtischen Unternehmen erkannt werden. Nur so ist eine rasche Reaktion möglich. Manuell sind diese Anforderungen heute nicht mehr zu erfüllen.
Auch das Innenministerium als oberste Kommunalaufsichtsbehörde profitiert von dieser Investition, da es in Zukunft schneller auf eine Fülle von Daten zurückgreifen kann. Die heute noch zeitaufwendigen Anfragen und Recherchen bei den zuständigen Ämtern sollen dann der Vergangenheit angehören.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Stadt | Do., 15.01.1970 - 23:31 Uhr | Seitenaufrufe: 475« zurück zur News-Übersicht