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Kooperationsvereinbarung zur Gründung des Onkologischen Selbsthilfe-Netzwerkes Rostock wurde heute unterzeichnet

Rostock-Stadtmitte (HRPS) • Eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Onkologischen Zentrum der Universitätsmedizin Rostock, der Selbsthilfekontaktstelle Rostock, den onkologischen Selbsthilfegruppen und dem Gesundheitsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist heute im Rathaus feierlich unterzeichnet worden. Damit soll die strukturierte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Gesundheitseinrichtungen und den onkologischen Selbsthilfegruppen gefördert , das Netzwerk gestärkt sowie mit weiteren Partnern an Themen, wie beispielsweise Aufklärungskampagnen, gearbeitet werden.

Nach den Grußworten von Prof. Dr. med. Guido Hildebrandt, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Sprecher des Onkologischen Zentrums der Universitätsmedizin Rostock, und Dr. med. Markus Schwarz, Amtsleiter und Amtsarzt des Gesundheitsamtes Rostock, sowie einem Redebreitag von Prof. Dr. med. Ernst Klar, Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e. V., stand der Austausch aller Kooperationspartner mit den onkologischen Selbsthilfegruppen im Vordergrund.

"Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung ist aus Sicht der onkologischen Selbsthilfegruppen eine Anerkennung und Wertschätzung unserer Arbeit und der guten Zusammenarbeit mit der Selbsthilfekontaktstelle Rostock, dem Onkologischen Zentrum der Universitätsmedizin Rostock sowie der  Kommunalen Gesundheitsförderung des Gesundheitsamtes Rostock", unterstreicht Ute Kalinowski, Vertreterin der Selbsthilfegruppe für Tumore im Mund, Kiefer, Gesicht- und Halsbereich.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von Alfred Behlau von der Selbsthilfeorganisation T.U.L.P.E. e.V. (Tumor oder Unfall - Leben mit Perspektive und Epithese) begleitet.

Bereits seit 2013 arbeitet das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock mit der Selbsthilfekontaktstelle Rostock und den onkologischen Selbsthilfegruppen eng zusammen. Diese Kooperation wird von der Deutschen Krebsgesellschaft innerhalb der Zertifizierung gefordert. Neben den regelmäßigen Quartalstreffen der Selbsthilfegruppenvertreter mit dem Onkologischen Zentrum wurden bereits zwei Informationsveranstaltungen "Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag" für Patienten, Angehörige und Interessierte gemeinsam durchgeführt. Seit 2018 unterstützt die Kommunale Gesundheitsförderung ebenfalls die Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tage.  "Aus dieser sehr guten Zusammenarbeit ist die Idee eines Krebs-Selbsthilfe-Netzwerkes Rostock entstanden", erläutert Kristin Schünemann, Koordinatorin Gesundheitsförderung  im Rostocker Gesundheitsamt.

Im Fokus der letzten Veranstaltungen der Krebs-Selbsthilfe-Tage in Rostock im Jahr 2016 und 2018 standen verschiedene Krebserkrankungen.
Darüber hinaus wurde im Sinne der Gesundheitsförderung und Prävention über die richtige Ernährung bei Strahlen- und Chemotherapie sowie die Onkologische Trainingstherapie (OTT) aufgeklärt. Die Krebs-Selbsthilfe-Tage werden auch zukünftig ein fester Bestandteil der onkologischen Selbsthilfe-Netzwerkarbeit sein. So findet am 8. Mai 2021 der 3. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag statt, der alle zwei Jahre gemeinsam ausgerichtet wird. Corona bedingt konnte dieser im Mai 2020 nicht durchgeführt werden. Themen werden unter anderem sein "Mit Haut und Haaren Krebspatient" und "Das Immunsystem als Waffe gegen den Krebs?!"

Die Prostatakrebs-Selbsthilfe Rostock hatte gemeinsam mit der Universitätsmedizin Rostock der "Tag der Männergesundheit" in den Jahren 2017 und 2018 erfolgreich durchgeführt. Ziel war es, Veranstaltungen mit einem wissenschaftlichen Teil und der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch für Erkrankungen des Mannes anzubieten. Für den 9. April 2021 ist der 3. Tag der Männergesundheit in Rostock geplant.

Über 461 ehrenamtliche Personen s etzen sich in insgesamt 14 onkologischen Selbsthilfegruppen in Rostock ein, um im Umgang mit Krebs zu informieren und aufzuklären, aber auch einfach zuzuhören. "Die Selbsthilfe leistet einen enormen Beitrag für Krebskranke und ihre Angehörigen. Der Austausch darüber, was Betroffene sich von dem Arzt-Patienten-Verhältnis wünschen, trägt ebenfalls dazu bei, gegenseitiges Verständnis zu fördern", berichtet Kristin Schünemann.

In den Selbsthilfegruppen geben Betroffene ihre Erfahrungen und Kenntnisse an andere Betroffene weiter. Hier wird Wissen ausgetauscht, Unterstützung und Hilfe bei der Bewältigung der Therapie und im Umgang mit Nebenwirkungen nach der Therapie geleistet. " Dies ist kein Selbstläufer und keine Selbstverständlichkeit! Es bedarf immer der Bereitschaft des einzelnen Betroffenen in ehrenamtlicher  Tätigkeit die Gründung und Leitung einer Selbsthilfegruppe zu übernehmen und die umfangreiche und zeitintensive Arbeit zu leisten", unterstreicht Kristin Schünemann.  "Dabei darf nicht vergessen werden, dass auch diejenigen, die eine Selbsthilfegruppe leiten, mit den Folgen der Erkrankung zu kämpfen haben".
Übersicht der Gruppen im Raum Rostock
AdP Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. - Regionalgruppe Asbestose Selbsthilfegruppe Mecklenburg-Vorpommern Bezirksverein der Kehlkopfoperierten Rostock e.V.
Blasenkrebs-Selbsthilfegruppe Rostock Deutsche ILCO e.V. - Gruppe Rostock Frauen nach Krebs der CUK Frauenselbsthilfe nach Krebs - Gruppe Rostock Frauenselbsthilfe nach Krebs - Gruppe Rostock - Junge Frauen Gemeinsam mehr Mut e.V. - Wege bei Krebs Junge Erwachsene mit Krebs - Treffpunkt Rostock Lebertransplantierte Deutschland e.V. - Kontaktgruppe Rostock Multiples Myelom / Plasmozytom (MMP) MV Selbsthilfegruppe für Tumore im Mund, Kiefer Gesicht- und Halsbereich Selbsthilfe Prostatakrebs Rostock

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Mo., 19.01.1970 - 13:49 Uhr | Seitenaufrufe: 132
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