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Seidel: EU-Projekte mit großer Bandbreite in Rostock genehmigt

Mehr Radfahrer gewünscht, mehr maritime Fachkräfte qualifizieren, mehr gemeinsame touristische Vermarktung im Ostseeraum erreichen

Rostock (mwat) • In Rostock hat erstmals das Entscheidungsgremium des EU-Großprogramms "Region Südliche Ostsee" getagt. "Mecklenburg-Vorpommern hat in diesem Jahr den Vorsitz innerhalb des Programms. Insgesamt sind in der Hansestadt 14 Projekte von den beteiligten Partnern genehmigt worden. Bei acht der befürworteten Projekte sind Partner aus unserem Land beteiligt. In zwei Projekten übernehmen Partner aus MV sogar die Führungsrolle (Leadpartnerschaft)", sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel am Donnerstag in Schwerin.

Mit der Auswahlentscheidung des Programms wurden rund 11 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gebunden - allein rund 2,2 Millionen Euro zugunsten von Projektpartnern aus MV. "In dieser Antragsrunde haben vor allem Projektideen gepunktet, die sich mit Themen rund um Verbesserungen des Arbeitsmarktes, wie beispielsweise der grenzüberschreitenden Ausbildung von Fachkräften für die maritime Wirtschaft, aber auch mit umwelt- und energiebezogenen Themen, wie z. B. der effektiveren Nutzung von Fernwärme oder auch der Unterstützung der grenzübergreifenden touristischen Zusammenarbeit von Unternehmern befassen wollen", so Seidel weiter.

1. Mehr Fahrradfahrer in den Städten Rostock, Danzig, Kalmar (Leadpartner: Hansestadt Rostock)

In dem Projekt "abc.multimodal" wollen die Städte Rostock, Danzig und Kalmar verstärkt die Integration von Fahrradverkehr im städtischen Verkehr fördern. Hierfür werden an ausgewählten Punkten sogenannte Cycling Monitore an z. B. Straßenlaternen angebracht, die nicht nur die vorbeifahrenden Radfahrer zählen, sondern auch zusätzliche Informationen, wie eine Temperaturanzeige oder Möglichkeiten zum Luftpumpen bereitstellen. Am Ende des Projekts sollen Aktionspläne für alle drei teilnehmenden Städte verfasst werden, in denen Maßnahmen zur weiteren Entwicklung des städtischen Fahrradverkehrs festgeschrieben sind.

2. Fachkräftenachwuchs in der maritimen Wirtschaft qualifizieren (Leadpartner: Universität Rostock)

Die maritime Wirtschaft unterliegt einem Wandel. Neue Ideen und Konzepte sind gefragt beispielsweise im Spezialschiffbau, im Bereich der Meeres- und Offshore-Technik oder im Bereich der Hafenlogistik. Unter der Federführung der Universität Rostock soll im Projekt "Generation Balt" ein Studienprogramm entwickelt werden, welches grenzüberschreitende Erfahrungen der teilnehmenden Länder aus MV, Schweden, Polen, Litauen und Kaliningrad aus dem maritimen Bereich nutzt. Sowohl an Land als auch an Bord werden gut ausgebildete Ingenieure, Wissenschaftler und Manager mit einem spezifischen Fachwissen gebraucht. Gastdozenten aus Industrie, Wissenschaft und maritimen Verwaltungseinrichtungen vermitteln in speziell zu entwickelnden Kursen vor allem praxisorientiertes Wissen. Langfristig soll das Modell zu einem akkreditierbaren Studiengang ausgebaut und in den teilnehmenden Ländern eingeführt werden. Zielgruppe sind Absolventen und Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss stehen sowie ältere arbeitslose Fachkräfte aus dem maritimen Bereich.

3. Touristische Vermarktung der Region "Südliche Ostsee" (Leadpartner: Pommerscher Tourismusverband aus Danzig)

Der polnische Leadpartner, der Pommersche Tourismusverband aus Danzig, will in Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden der Länder MV, Polen und Litauen unterstützt durch die Regionen mit dem Projekt "Enjoy South Baltic" eine gemeinsame touristische Image- und Vermarktungsstrategie für die Region Südliche Ostsee sowohl für den einheimischen als auch für den internationalen Tourismusmarkt initiieren. Hierfür werden die Partner im Projekt "Enjoy South Baltic" gemeinsam grenzüberschreitende Tourismusprodukte entwickeln und mit Hilfe von gemeinsamen Promotion-Aktivitäten ein Verkaufsnetzwerk schaffen. Das Projekt wird vom Wirtschaftsministerium als projektbegleitender Partner (Associated Organisation) unterstützt.

Andere genehmigte Projekte ohne Beteiligung mit Partnern aus MV befassen sich unter anderem mit der Erforschung der verbesserten Nutzbarkeit von Abwasserschlämmen oder Möglichkeiten, außerhalb der touristischen Hauptsaison "Winterbade-Events" im südlichen Ostseeraum zu etablieren. Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau von Kapazitäten in kleinen und mittleren Behörden im südlichen Ostseeraum, um die Potentiale der internationalen Zusammenarbeit in den bestehenden Verwaltungsstrukturen für sich erfolgreich nutzbar zu machen.

Der nächste internationale Begleitausschuss wird im Oktober 2011 stattfinden. Das Programm plant außerdem, Interessierten in einer Informationsveranstaltung im November 2011 in Schwerin erste Projektergebnisse vorzustellen. In den sechs bisherigen Programmantragsrunden sind Partner aus Mecklenburg-Vorpommern mit insgesamt rund 12,5 Millionen Euro EFRE-Mitteln bezuschusst worden.

Informationen zum Programm

In der Förderperiode 2007-2013 ist Mecklenburg-Vorpommern Programmpartner in dem neuen Großprogramm "Region Südliche Ostsee" mit einem Gesamtvolumen von 60,7 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Neben den Ostsee-Küstengebieten der Länder Dänemark, Schweden, Litauen und Polen umfasst das Fördergebiet die Landkreise Nordwestmecklenburg, Bad Doberan, Nordvorpommern, Rügen, Ostvorpommern, Uecker-Randow sowie die Hansestädte Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald. Wichtige Schwerpunktbereiche des Großprogramms sind Aktivitäten zur Unternehmensentwicklung, zum Wissens- und Know-how-Transfer zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsanbindung. Weitere Themen sind Tourismus, Nutzung erneuerbarer Energien und Energiesparen. Das INTERREG IV A Großprogramm "Region Südliche Ostsee" gehört zu den EU-Programmen im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit.

In der aktuellen Förderperiode 2007-2013 werden weiterhin neue Projektideen von Partnern aus dem Norden des Landes gesucht, die in Zusammenarbeit mit Partnern aus den Nachbarländern neue Wege beschreiten wollen. Als Ansprechpartner steht interessierten Antragstellern der Contact Point in Rostock zur Seite. Alle Interessierten haben im nächsten Call, der vom 29. April 2011 bis 17. Juni 2011 geöffnet sein wird, die Möglichkeit sich um die verbleibenden Programmmittel in Höhe von rd. 10 Millionen Euro EFRE-Mittel zu bewerben.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Fr., 16.01.1970 - 02:53 Uhr | Seitenaufrufe: 290
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