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Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Do., 17:56 Uhr
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Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Do., 10:11 Uhr
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Quelle: Nordkurier | Do., 16:26 Uhr

Managementplan für das FFH-Gebiet "Beketal mit Zuflüssen" wird erarbeitet

StALU MM lädt zur ersten Informationsveranstaltung am 24.02.2011 nach Schwaan ein

Rostock/Schwaan (StALUMMH) • Den Namen des Fließgewässers Beke bringen mit Sicherheit nicht nur Angler und Naturschützer mit der Fischart Meerforelle in Verbindung. Stellte dieses Gewässer doch während vieler Jahre das letzte natürliche Laichgebiet dieses Edelfisches in Nordostdeutschland dar und erlangte somit zumindest auf regionaler Ebene allgemeine Bekanntheit. Die langjährigen, gemeinsamen Bemühungen von Fischerei und Naturschutz gelten dem Schutz dieser Laichgründe sowie der Entwicklung des Gewässers und seines Umfeldes. Alljährlich schützen die zumeist ehrenamtlichen Vertreter der Fischereiaufsicht den Laichfischbestand vor Fischwilderei.

Von staatlicher Seite wurden in den vergangenen 15 Jahren etliche Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gewässerdurchgängigkeit und Strukturverbesserung umgesetzt. Ein Indiz für die Sinnhaftigkeit dieser Aktivitäten ist der Nachweis für den Aufstieg des Flußneunauges vor 13 Jahren. Seitdem besteht Sicherheit darüber, dass die Beke einen Laichplatz dieser interessanten Art darstellt. Die Neunaugen, die nicht zu den Fischen im eigentlichen Sinne sondern zu den Rundmäulern zählen und in unserer Region durch Meer-, Fluß- und Bachneunauge vertreten werden, sind Arten von gemeinschaftlichem Interesse im Sinne des EU-weiten Naturschutzes. Sie sind im Anhang II der Fauna-Flora-Habitat (FFH)- Richtlinie aufgeführt und zählen zu den Arten, für deren Erhaltung die Mitgliedsländer der EU besondere Schutzgebiete auszuweisen hatten. So ist es nicht verwunderlich, dass die Beke und ihr Umfeld vom Land Mecklenburg-Vorpommern als FFH-Gebiet an die Europäische Kommission gemeldet wurde.

Das Schutzgebiet mit ca. 2.200 ha Größe umfasst den Verlauf des Baches vom Großtessiner See bis zur Einmündung in die Warnow bei Schwaan. Hinzu zählen die nördlichen Zuläufe Mühlbach und Waidbach und angrenzende Flächen.

Neben Bach- und Flußneunauge wurden für das FFH-Gebiet die Fischarten Schlammpeitzger, Steinbeißer und Bitterling gemeldet und als Vertreter der Säugetiere der Fischotter. Auch die Beke selbst stellt einen Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang I der FFH-Richtlinie dar.

Für dieses Schutzgebiet hat das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) die Erarbeitung eines Managementplanes für den Zeitraum 2011-2012 vorgesehen. Mit der Erstellung wurde das Rostocker Planungsbüro NATURA ET CULTURA von der Behörde beauftragt.

Die ersten Planungsschritte sind die Bewertung der Erhaltungszustände des Bachverlaufes als aquatischer Lebensraum sowie von Vertretern der Gewässerlebensgemeinschaften. Hierauf aufbauend erfolgt die Formulierung naturschutzfachlicher Zielstellungen, die den ökologischen Ansprüchen der FFH-Arten entsprechen.

Die Erarbeitung von Managementplänen erfolgt grundsätzlich unter Beteiligung der Öffentlichkeit. Deshalb lädt das StALU MM alle Interessenten sowie Medienvertreter recht herzlich am Donnerstag, den 24. Februar 2011 um 16.00 Uhr zur ersten Informationsveranstaltung im Rahmen der Erarbeitung des Managementplanes "Beketal mit Zuflüssen" in den Saal des Ausbildungs- und Umschulungszentrums, Bützower Straße 65 a, 18258 Schwaan ein.

Ansprechpartnerin des StALU MM für die Erarbeitung des Managementplanes ist Frau Wiebke Schöne, Tel. 0381 331-67402; E-Mail: w.schoene@stalumm.mv-regierung.de.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Natur & Umwelt | Fr., 16.01.1970 - 01:35 Uhr | Seitenaufrufe: 640
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