Erfolgreiche Bilanz nach Neuausrichtung – ein Jahr Berufsorientierung / News / Seestadt Rostock
Besuche HRO-News.de auf facebook
 

Wetter

News

Top 7 - Meist gelesene News
Südost-Rügen/Hiddensee (gü/DR). Nun wehen sie wieder im Wind! Die „Blauen Flaggen“ sind eine bekannte Auszeichnung für eine hervorragende Strand- und Badewasserqualität durch die Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung. So haben auch in diesem Jahr Vertreter der Ostseebäder Baabe, Binz, Göhren und...
FC Hansa Rostock: Geschichte, Erfolge und Meilensteine - Bild: Nordkurier
60 Jahre Hansa Rostock: Die erste Gelb-Rote, Litmanens kurze Ära, Schweden-Power und ein Stadion mit Geschichte. Eine bewegte Clubreise.
Quelle: Nordkurier | So., 07:30 Uhr
Die Polizei spricht von etwa 900 Fans, die den 60. Vereinsgeburtstag wohl etwas zu lautstark gefeiert haben.
Quelle: NDR.de | Mo., 10:28 Uhr
„Hartz und herzlich“ aus Rostock: Regina ist tot - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Sie war einer der Lieblinge der Rostocker Ausgabe von „Hartz und herzlich“: Rentnerin Regina ist tot. Sie wurde durch die Sozialdoku auf RTL Zwei deutschlandweit bekannt.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Di., 08:00 Uhr
Der FC Hansa präsentierte beim Heimspiel gegen den 1. FC Schweinfurt das neue HANSA-Sondertrikot im Fischerhemd-Style. Der Beitrag HANSA-Sondertrikot im Fischerhemd-Style zum 60. Jubiläum erschien zuerst auf HANSA NEWS.
Quelle: HANSANEWS || das online magazin | Mo., 01:23 Uhr
Ringen um Zukunft: Rostock zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Klimaziel - Bild: Nordkurier
Das Jahr 2025 in Rostock war bewegt. Im zweiten Teil unseres großen Jahresrückblicks werfen wir einen Blick auf Energie, Wissenschaft und die Debatte um die Hafenerweiterung.
Quelle: Nordkurier | Mo., 15:30 Uhr
Im Sommer 2026: Hansa Rostock plant Testspiel in England – Gegner ist der FC Watford - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Der FC Hansa Rostock hat am Samstag (27. Dezember) in der Stadthalle seinen 60. Vereinsgeburtstag gefeiert. Auf der Jubiläumsfete machte Aufsichtsratschef Sebastian Eggert eine Ankündigung für den kommenden Sommer. Der Drittligist wird für ein Testspiel gegen den FC Watford nach England fliegen.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mo., 12:30 Uhr

Erfolgreiche Bilanz nach Neuausrichtung – ein Jahr Berufsorientierung

Rostock (MWBT) • Wirtschaftsminister Harry Glawe und die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann, haben am Dienstag eine Bilanz zu einem Jahr Neuausrichtung der Berufsorientierung in Mecklenburg-Vorpommern gezogen. "Wir haben den Schritt gemeinsam gewagt und die Berufsorientierung auf neue Füße gestellt. Heute kann ich sagen: Es ist gelungen. Die ergänzenden Berufsorientierungsmaßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern bieten eine praxisorientierte Unterstützung zum Erkennen der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das hilft bei der Wahl der ersten beruflichen Schritte. Der Übergang von der Schule in den Beruf ist für Jugendliche ein richtungsweisender Schritt", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe in Rostock. Im vergangenen Jahr wurden für Schulen in Mecklenburg-Vorpommern erstmals fünf verschiedene Module zur Berufsorientierung angeboten. Die Module umfassen unter anderem Informationen zu Berufsfeldern, zum Beispiel mittels Infoveranstaltungen, die Vermittlung von Strategien zur Berufswahl und Entscheidungsfindung, fachpraktische Erfahrungen von Schülerinnen und Schüler durch Einbindung des Lernorts Betrieb bzw. durch betriebliche Praktika sowie Exkursionen.

Erfolgreiche Bilanz - 10.500 Schüler nutzten Maßnahmen "- 280 Schulen beteiligt

Im ersten Jahr der Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsministerium und der Bundesagentur für Arbeit (BA) nutzten rund 10.500 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen Maßnahmen der außerschulischen Berufsorientierung. Aufgrund der Modulstruktur können Schülerinnen und Schüler mehrere Module durchlaufen haben. 280 Schulen haben von dem neuen Angebot Gebrauch gemacht. Für die Maßnahmen wurden im ersten Jahr insgesamt rd. 1,5 Millionen Euro bereitgestellt. Davon wurden vom Wirtschaftsministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds 805.000 Euro und von der BA 774.000 mitfinanziert. "Niemals zuvor konnten das Land und die BA so viele Mittel für die Berufsorientierung bereitstellen, einen hohen Qualitätsstandard sichern und eine so große Zielgruppe erreichen. Die Förderung ist verlässlich, planbar und flächendeckend für die Schulen", betonte Glawe.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Programm im Zeitraum 2015 bis 2021 mit Mitteln aus dem "Europäischen Sozialfonds" (ESF) in Höhe von sieben Millionen Euro, die Bundesagentur für Arbeit trägt 6,7 Millionen Euro Unterstützung bei. "Die Zusammenführung unterschiedlicher Fördertöpfe hat eine deutlich größere Zielgruppe erreicht, als das in der Vergangenheit mit unterschiedlichen Förderprogrammen möglich war. Wir bieten eine flächendeckende Ergänzung der schulischen Berufsorientierung im ganzen Land an", sagte Glawe.

Großer Bedarf bei Berufsorientierung für das Schuljahr 2016/2017

Im Vorfeld zu den Ausschreibungen wurden durch die Arbeitsagenturen des Landes die Bedarfe der Schulen für die einzelnen Module ermittelt. Dabei wurde deutlich, dass die Bedarfsmeldungen für das Schuljahr 2016/2017 im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich angestiegen sind. "Die steigende Nachfrage der Schulen für die Durchführung einzelner Module zeigt, wie groß der Bedarf einer zusätzlichen außerschulischen Berufsorientierung ist. Die Bedarfsmeldungen der Schulen für die einzelnen Module sind in diesem Jahr im Schnitt um 50 Prozent angestiegen", sagte Glawe. Für das Schuljahr 2016/17 sind für über 16.000 Schülerinnen und Schüler des Landes Bestellungen über alle Module eingegangen.

Schulabgänger für Ausbildung gewinnen

In den kommenden Jahren wird sich die Zahl der Schulabgänger zwischen 12.000 bis 13.000 Abgängern bewegen. Um diese Schulabgänger werben nicht nur das Handwerk und die Industrie, sondern auch der öffentliche Dienst, die Gesundheits- und Pflegebranche, die Tourismusbranche, die Landwirtschaft usw. "Viele Unternehmen stehen bei der Fachkräftegewinnung vor besonderen Herausforderungen. Kleine Unternehmen klagen darüber, dass sie ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen können. Schülerinnen und Schüler wissen oft nicht, welche Betriebe in ihrer Region existieren, welche Ausbildungsberufe dort ausgebildet werden und welche beruflichen Perspektiven bestehen. Hier können wir mit unseren Modulen Schülerexkursionen und Betriebspraktika unterstützen. Wichtig ist, dass die Betriebe dann auch die Plätze bereitstellen und sich für Besuche der Schülerinnen und Schüler öffnen", appellierte Glawe.

Margit Haupt-Koopmann unterstrich: "Zwei grundlegende Botschaften sind mir beim Thema Berufsorientierung und Ausbildung wichtig. Sie richten sich insbesondere an die Eltern. Erstens: Ermutigen Sie Ihr Kind, die Ausbildungschancen im Land zu nutzen. Man muss Mecklenburg-Vorpommern nicht verlassen, um beruflich erfolgreich zu sein, da sich die Situation am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in den letzten Jahren grundlegend verändert hat. Zweitens: Nicht immer werden die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten nach einer erfolgreich absolvierten Ausbildung - z. B. im Handwerk - gesehen. Man kann auch mit einer Lehre Karriere machen."

Ausbildung für "Spätstarter"

Margit Haupt-Koopmann betonte abschließend: "Natürlich ist es vordringlich, Schulabgänger für eine Ausbildung zu gewinnen. Doch es gibt darüber hinaus noch eine weitere Gruppe, die ich gezielt ansprechen möchte: die sogenannten ‚Spätstarter‘. Hierbei handelt es sich um junge Erwachsene zwischen 25 und 35 ohne Berufsabschluss. Allein in Mecklenburg-Vorpommern sind aktuell aus dieser Altersgruppe 9.000 junge Frauen und Männer gleichzeitig ohne Abschluss und arbeitslos. Sie wollen wir mit unserem Förderprogramm ,Ausbildung wird was "- Spätstarter gesucht‘ für eine Ausbildung gewinnen." Bisher hätten rund 2.800 junge Menschen dieses Angebot in Mecklenburg-Vorpommern genutzt und eine abschlussorientierte Weiterbildung begonnen. "Hier verbirgt sich insgesamt ein Potenzial", so Haupt-Koopmann, "das wir nutzen müssen. Denn junge Menschen in diesem Alter haben noch 30 bis 40 Jahre Berufsleben vor sich."

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Bildung | Sa., 17.01.1970 - 21:40 Uhr | Seitenaufrufe: 142
« zurück zur News-Übersicht
Sie möchten auch Ihre Pressemitteilungen hier veröffentlichen? Dann senden Sie diese bitte an presse «at» hro-news.de.
Wir behalten uns das Recht vor, bestimmte Mitteilungen ohne Angaben von Gründen nicht zu veröffentlichen.
www.seestadt-rostock.de - Copyright 2025