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Entwürfe für die Gestaltung der Rostocker Gartendenkmale Dreiwall- und Heubastion werden vorgestellt

Rostock (HRPS) • Die westlichen Wallanlagen zwischen Schwaanscher Straße und Kröpeliner Tor sind als  Baudenkmal und Denkmal der Garten- und Landschaftsgestaltung geschützte Grünbereiche mitten im Rostocker Stadtzentrum. Ursprünglich als Verteidigungsanlagen erbaut, sind es heute wichtige innerstädtische Aufenthaltsorte und bedeutende Zeugnisse der Zeitgeschichte.

So wie sich die Anlagen zurzeit jedoch präsentieren, werden sie sowohl von Gästen der Hansestadt als auch von Rostockern nicht wahrgenommen. Im Auftrag der Hansestadt Rostock haben sich Professor Stefan Pulkenat aus Gielow und das Rostocker Planungsbüro WASTRA-Plan Ingenieurgesellschaft mbH gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Hannes Hamann mit der zukünftigen Entwicklung der Dreiwall- und Heubastion auseinandergesetzt. Grundlage dafür sind unter anderem die denkmalpflegerischen und grünpflegerischen Zielsetzungen, beschlossen durch die Rostocker Bürgerschaft, aber auch eingehende Baugrund- und Artenschutzuntersuchungen. Die Entwürfe für die Gestaltung der Dreiwall- und Heubastion wurden auf der gestrigen Ortsbeiratssitzung durch die Planungsbüros präsentiert. Auf einer weiteren Bürgerveranstaltung und Vor-Ort-Begehung im August 2015 sind alle Interessierten eingeladen, sich mit dem Planungen vertraut zu machen und Anregungen und Hinweise einzubringen.

Die Dreiwallbastion, ein beeindruckendes Festungsbauwerk der Barockzeit, ist ein Erdbauwerk mit drei Wällen auf einem fünfeckigen Grundriss, das die Teufelskuhle umschließt. Der Wallzugang vom Kröpeliner Tor aus wurde im vergangenen Jahr bereits neu gestaltet.
Im kommenden Jahr soll auch die eigentliche Grünanlage einladender und erlebbarer werden. Die vorhandene Bodenmodellierung bleibt dabei erhalten, Böschungsschäden werden repariert und störende Mauern beseitigt. Der offene Charakter der Wallanlagen wird durch die Reduzierung des Gehölzbestandes und Beseitigung von Sämlingsaufwuchs wieder entwickelt. Wertvoller Baumbestand wird erhalten. Die Besonderheit der Anlage soll durch vielfältige Blickbeziehungen wieder erlebbar gestaltet werden. Die Wege auf den verschiedenen Wallebenen werden klarer herausgearbeitet  und betonen die fünfeckige Bastionsform.
Das Gewässer der Teufelskuhle wird vom oberen Wallweg und der angrenzenden Wiesenfläche einsehbarer sein.

Im Bereich der Heubastion befanden sich ein Wasserturm und bis zum Ende des Zweiten  Weltkrieges eine befestigte Flak-Stellung. Die Anlagen wurden teilweise abgerissen und verfüllt. In den Hohlräumen befindet sich ein baufälliges Fledermausquartier, welches im Zuge der Baumaßnahmen fachgerecht ersetzt wird. Die nachträglich aufgebaute Stützwand soll abgetragen und die ursprüngliche Böschungsform hergestellt werden. In dem Zusammenhang wird die desolate Treppenanlage abgerissen und eine neue, sich an die Böschungssituation angepasste Anlage, errichtet. Die zurzeit oberirdisch verlaufende Fernwärmeleitung wird unter die Böschung verlegt. Rasen- und Pflanzflächen sowie Bänke sollen zum Verweilen auf der Heubastion einladen.

Die zukünftige differenzierte Kombination von Solitärbäumen, Wiesen, Gehölzflächen, offenen Bereichen und Sitzflächen erhöhen nicht nur die Aufenthaltsqualität für uns Menschen in den Wallanlagen, sondern bieten auch Flora und Fauna eine Möglichkeit zur vielfältigen Entwicklung. Die Bearbeiter der Artenschutzuntersuchungen (PfAU GmbH, Herr Dr. Bönsel) weisen darauf hin, dass eine so gepflegte Gartenanlage den Ansprüchen vieler Arten entgegenkommt und Grundlage für einen besonderen Artenreichtum ist.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Kunst & Kultur | Sa., 17.01.1970 - 15:30 Uhr | Seitenaufrufe: 160
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