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OZ-Existenzgründerpreis in Rostock vergeben

Glawe: Gründer beleben mit ihren Ideen die heimische Wirtschaft – mehr Existenzgründungen nötig

Rostock (MWBT) • In Rostock ist der diesjährige Existenzgründerpreis der Ostsee-Zeitung vergeben worden. Den Hauptpreis hat das Unternehmen Wegtam aus Bentwisch (Landkreis Rostock) gewonnen für die Entwicklung der Software "Tensei-Data". "Das Zusammenführen von Daten stellt oftmals kleine und mittelständische Unternehmen vor große finanzielle und personelle Herausforderungen. Wegtam hat sich zum Ziel gesetzt, Software für das tägliche Leben zu entwickeln, die ebenso nützlich wie einfach ist. Ein benutzerfreundlicher Ansatz, der kleine und komplexe Aufgaben zu lösen verspricht. Diese Entwicklung verdient den Gründerpreis", würdigte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Dienstag das Unternehmen in seiner Laudatio. Die Wegtam UG wurde 2012 gegründet. Die Firma beschäftigt insgesamt vier Mitarbeiter.

Mehr Existenzgründungen nötig

Im vergangenen Jahr gab es nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn knapp 4.700 Existenzgründungen in Mecklenburg-Vorpommern. "Die Wirtschaft kommt voran. Aufgrund der Beschäftigungslage und der Fachkräftenachfrage stellen Unternehmen Beschäftigte ein. Wir müssen deshalb weiter verstärkt auch für mehr Existenzgründungen bei uns im Land werben. Wir brauchen mehr neue Unternehmen, damit mehr Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt entstehen. Gründer beleben mit ihren frischen Ideen die heimische Wirtschaft. Wir brauchen kluge Köpfe und Innovationen, die marktfähige Konzepte in die Praxis umsetzen. Das Wirtschaftsministerium bietet eine breite Palette von Unterstützungsmöglichkeiten für Gründer an", betonte Glawe.

Wirtschaftsministerium fördert Unternehmergeist

Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Entrepreneurship fördert das Wirtschaftsministerium Projekte insbesondere im Zusammenhang mit Hochschulen und Technologiezentren, die zur Selbstständigkeit anregen sollen. Insgesamt stehen in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 8,3 Millionen Euro aus dem "Europäischen Sozialfonds" (ESF) zur Verfügung. "Hauptzielgruppe sind Studenten sowie wissenschaftliche Mitarbeiter an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes. Sie sollen verstärkt mit unternehmerischem Denken und Handeln vertraut gemacht werden und über die Möglichkeiten und Chancen einer Gründung informiert, beraten, qualifiziert und bei einer Gründung betreut werden", sagte Glawe.

Da innovative und technologieorientierte Gründungen aus Hochschulen zu besonders positiven Wachstums- und Beschäftigungseffekten führen können, gibt es zudem das Gründerstipendium als finanzielle Hilfe zum Lebensunterhalt. Nach der "Richtlinie zur Förderung innovativer, technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen durch Beihilfen zum Lebensunterhalt" (Gründerstipendium) kann für einen Zeitraum von bis zu 18 Monaten ein monatlicher Zuschuss von 1.200 Euro (Doktoranten 1.400 Euro) gewährt werden. Insgesamt stehen hierfür in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 2,6 Millionen Euro aus dem "Europäischen Sozialfonds" (ESF) zur Verfügung.

Risikokapital für junge innovative Unternehmen

Zudem hat das Wirtschaftsministerium erstmalig zwei Beteiligungsfonds aufgelegt, die finanzielle Mittel für Beteiligungen zur Verfügung stellen. Durch die Fonds wird der Zugang zu Eigen- und Fremdkapital verbessert und damit ein zentrales Innovationshemmnis beseitigt und zusätzliche Innovationsprozesse angestoßen. Der Risikokapitalfonds "Venture Capital Fonds Mecklenburg-Vorpommern" (VCFMV) soll die Startbedingungen für junge innovative Unternehmen verbessern. Insgesamt stehen dafür zehn Millionen Euro aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) zur Verfügung. "Unterstützt werden innovative, technologieorientierte Existenzgründer und junge Unternehmen mit Sitz und wesentlicher Betriebsstätte in Mecklenburg-Vorpommern in der Frühfinanzierungsphase", sagte Glawe.

Der Beteiligungs-Fonds-Innovation Mecklenburg-Vorpommern (BFIMV) bei der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft bietet die Möglichkeit, sich an Unternehmen zu beteiligen, die bereits am Markt tätig sind. Der BFIMV fördert mit rund 9,4 Millionen Euro innovative, technologieorientierte Projekte in kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), nicht jedoch das Unternehmen an sich.

Ein Überblick über Unterstützungsmöglichkeiten auf Landes- und Bundesebene sind auf dem Gründerportal "gruender-mv.de" zu finden.

 

Weitere Preisträger

Preisträger "Mut zur Selbstständigkeit"

Norcons Nordic Conservations UG

Dorfstraße 15c

18519 Sundhagen

Inhaber: Alexander Schulz

Die Firma Norcons Nordic Conservations beschäftigt sich mit Korrosionsschutz für Industrie, Schifffahrt und Offshore Projekten. Das Unternehmen ist auf Werften in Rendsburg, Bremen, Wismar, Rostock und Dänemark tätig. Das Unternehmen beschäftigt fünf festangestellte Mitarbeiter.

 

Preisträger "Interessante Gründerstory"

Keksdieb

Platz des Friedens 1

18442 Lüssow/Langendorf

Inhaberin: Manuela Verhage

2011 begann Manuela Verhage mit ihrem Mann, für ihre Vierbeiner kleine Hundeleckerlis aus ausgewählten natürlichen Rohstoffen zu backen. Aufgrund der starken Nachfrage wurde 2014 ein altes Gutshaus in Langendorf bei Stralsund gekauft und zur Produktionsstätte umgebaut. Die Auswahl der Produkte reicht von Hüttenkäse-Parmesan-Ecken, Karotten-Knusperlis und Apfelmus-Herzen bis hin zum Petersilien-Konfekt. Das Unternehmen hat drei Mitarbeiter.

 

OZ-Existenzgründerpreis

Die Ostseezeitung verleiht 2015 zum 13. Mal den Existenzgründerpreis. Teilnehmen konnten junge Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern, die nicht älter als fünf Jahre sind. Der Hauptpreis für den OZ-Existenzgründer ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Ostseezeitung gestiftet. Weitere Preise sind der Preis "Mut zur Selbstständigkeit" mit 1.500 Euro, gestiftet von der Creditreform M-V, und der Preis "Interessante Gründerstory" mit 1.500 Euro, gestiftet von den Volks- und Raiffeisenbanken.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Sa., 17.01.1970 - 18:59 Uhr | Seitenaufrufe: 98
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