Kreislauf- und Teilkreislauftechnologie als Perspektive für Aquakultur in M-V / News / Seestadt Rostock
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Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Noch bis zum 4. Januar 2026 ist die Ausstellung „40 prägende Jahre. Rostock als Bezirkshauptstadt“ im Kulturhistorischen Museum Rostock zu sehen. Sie beleuchtet Rostocks Weg von der Trümmerstadt nach dem Zweiten Weltkrieg zur politischen und wirtschaftlichen Schaltstelle der DDR. Im Fokus stehen der...
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Schulstreik in Teilen von MV: Schüler demonstrieren gegen Wehrpflicht - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Protest regt sich gegen die neue Wehrpflicht. Am Freitag (5. Dezember) wollen Schüler in Rostock und Neubrandenburg gegen die Pläne der Bundesregierung auf die Straße gehen. Doch eine Teilnahme könnte zu Konsequenzen führen.
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Spotify Wrapped 2025: Das hörten die Rostocker, Greifswalder, Stralsunder, Neubrandenburger und Schweriner am meisten - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
„Spotify Wrapped“ für 2025 ist draußen – und die sozialen Netzwerke sind wieder voll mit persönlichen, musikalischen Jahresrückblicken. Aber welche Künstler, Songs und Podcasts wurden in MV am meisten gestreamt? Ein Überblick für Rostock, Greifswald, Stralsund, Schwerin und Neubrandenburg.
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Jan Malte Gräfe verpasst trotz neuer Bestzeit das Halbfinale - Bild: Nordkurier
Guter erster Auftritt bei der Kurzbahn-EM in Lublin: Der gebürtige Rostocker Jan Malte Gräfe schwimmt Bestzeit über 100 Meter Brust. Weitere Starts über 50 und 200 Meter geplant.
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Ein neuer Hort in Rostock sorgt für Begeisterung: moderne Räume, Platz für 300 Kinder und ein Ende des Container-Provisoriums.
Quelle: Nordkurier | Do., 14:32 Uhr
Unfall zwischen Straßenbahn und Pkw in Rostock – Fahrer wird von Rettungskräften behandelt - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Ein Unfall in der Rostocker Innenstadt sorgt für erhebliche Behinderungen im Verkehr auf Straße und Schiene. Ein Pkw kollidierte mit einer Straßenbahn, der Fahrer wird von Rettungskräften behandelt.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Do., 17:47 Uhr

Kreislauf- und Teilkreislauftechnologie als Perspektive für Aquakultur in M-V

Rostock (mluv) • "Als Agrar- und Fischereiland sieht sich Mecklenburg-Vorpommern in der Verantwortung, Perspektiven für die Wirtschaft, die Umwelt und die Gesellschaft zu entwickeln. In der Koalitionsvereinbarung wurde unter anderem die Weiterentwicklung der Aquakulturtechnologie, die finanzielle Förderung von privaten Investitionen in die Aquakultur sowie die Stärkung der Fischereiforschung festgeschrieben", sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute anlässlich der Summer School "New developments and perspectives in Aquaculture" der Universität Rostock.

Minister Backhaus erinnerte an DDR-Zeiten, als alle Binnenfischereiunternehmen gleichzeitig auch Aquakultur betrieben. Die damals produzierten Mengen mussten nach der Wende wegen der verschärften Umweltrechtsprechung fast vollständig zurückgefahren werden. "Natürlich wissen wir, dass die Entwicklung der Aquakultur ein sehr langer und steiniger Weg ist, da die Umweltschutzbestimmungen in Deutschland erheblich strenger sind als in anderen EU-Staaten", so Minister Backhaus. Genehmigungen zur Lachsproduktion, wie sie zum Beispiel Unternehmen in Schottland oder in Norwegen erteilt wurden, seien in Deutschland undenkbar.

"Daher sehen wir seit Jahren die Perspektive der Aquakultur für unser Land in der Entwicklung von Kreislauf- und Teilkreislauftechnologie, da gerade in solchen Anlagen am sichersten die Auswirkungen auf die Umwelt kontrolliert und begrenzt werden können. Dafür geben wir derzeit allein bis Ende 2012 mehr als 15 Millionen Euro Landes- und EU-Mittel aus", erläuterte der Minister.

Im letzten Jahr waren in Mecklenburg-Vorpommern vier kommerzielle Anlagen zur Produktion von ca.130 Tonnen Stör und 300 Tonnen Afrikanischen Wels in Betrieb.

Daneben gibt es eine Reihe von Unternehmen, die größtenteils mit dem Institut für Fischerei der Landesforschungsanstalt zusammen an verschiedenen Themen arbeiten. Dazu gehören beispielsweise die Aufzucht von Zander, Quappe, Schnäpel und Edelkrebsen.

"Damit Investoren, die im Bereich der Aquakultur in Mecklenburg-Vorpommern investieren wollen, ihre Investitionen seriös planen, durchführen und damit Gewinn machen können, entwickeln wir über unser Institut für Fischerei der Landesforschungsanstalt die Kreislauftechnologie weiter", sagte Minister Backhaus.

Die Entwicklung solle so weit getrieben werden, dass man am Ende Aussagen zur technischen Leistung sowie den biologischen, chemischen und physikalischen Abläufen in einer Kreislaufanlage treffen kann. Außerdem gelte es herauszufinden, wie man die Produktionskosten senken kann, um vor allem auf den heimischen Märkten mit im Ausland produzierten Fischen konkurrieren kann.

"Von der Zusammenarbeit mit der Universität erhoffe ich mir, dass wir in Zukunft Fragen, die sich aus der angewandten Forschung unseres Institutes ergeben und die vielleicht mehr den Charakter einer Grundlagenforschung haben, miteinander erörtern und gemeinsam lösen können. Im Gegenzug sind wir mit unseren Forschungseinrichtungen jederzeit gerne der Praxispartner für die Fragestellungen der Universität", hob Minister Backhaus hervor.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt | Do., 15.01.1970 - 21:36 Uhr | Seitenaufrufe: 654
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