Pro-aktive Hilfe in M-V für Opfer häuslicher Gewalt ist eine Erfolgssache / News / Seestadt Rostock
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Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Noch bis zum 4. Januar 2026 ist die Ausstellung „40 prägende Jahre. Rostock als Bezirkshauptstadt“ im Kulturhistorischen Museum Rostock zu sehen. Sie beleuchtet Rostocks Weg von der Trümmerstadt nach dem Zweiten Weltkrieg zur politischen und wirtschaftlichen Schaltstelle der DDR. Im Fokus stehen der...
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Karls auf Mallorca und im Harz: Robert Dahl plant neue Erlebnis-Dörfer - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
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Schulstreik in Teilen von MV: Schüler demonstrieren gegen Wehrpflicht - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Protest regt sich gegen die neue Wehrpflicht. Am Freitag (5. Dezember) wollen Schüler in Rostock und Neubrandenburg gegen die Pläne der Bundesregierung auf die Straße gehen. Doch eine Teilnahme könnte zu Konsequenzen führen.
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Kiel wirbt mit seinem Status als deutsche Segelhauptstadt um das olympische Revier und fühlt sich schon heute bereit für die Austragung olympischer Regatten. Reicht das gegen den Mitbewerber Rostock-Warnemünde?
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Spotify Wrapped 2025: Das hörten die Rostocker, Greifswalder, Stralsunder, Neubrandenburger und Schweriner am meisten - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
„Spotify Wrapped“ für 2025 ist draußen – und die sozialen Netzwerke sind wieder voll mit persönlichen, musikalischen Jahresrückblicken. Aber welche Künstler, Songs und Podcasts wurden in MV am meisten gestreamt? Ein Überblick für Rostock, Greifswald, Stralsund, Schwerin und Neubrandenburg.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Do., 08:01 Uhr

Pro-aktive Hilfe in M-V für Opfer häuslicher Gewalt ist eine Erfolgssache

Rostock-Stadtmitte (psfg) • Anlässlich des seit 10 Jahren erfolgreich praktizierten pro-aktiven, das heißt Opfer aufsuchenden Ansatzes der fünf Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern, zieht die Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, Dr. Margret Seemann (SPD), positiv Bilanz. "Der pro-aktive Ansatz der Interventionsstellen ist unumstritten ein Erfolgsmodell! Noch mehr Opfern häuslicher Gewalt kann noch schneller geholfen werden. Nur wenige andere Bundesländer gehen so innovativ vor wie Mecklenburg-Vorpommern mit der pro-aktiven Beratung!", so Seemann.

Beim pro-aktiven Ansatz der Opferhilfe werden die Interventionsstellen als Teil der Gefahrenabwehr nach jedem Polizeieinsatz im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt von der Polizei informiert und erhalten die Kontaktdaten der Opfer. Die Interventionsstellen nehmen daraufhin pro-aktiv, das heißt von sich aus Kontakt mit den Opfern auf, um ihnen Hilfe anzubieten. Dadurch erhalten die Opfer schnellstmöglich Hilfe, ohne selbst nach einem Ansprechpartner suchen oder eigene Hemmschwellen überwinden zu müssen. Ermöglicht wurde die pro-aktive Vorgehensweise der Interventionsstellen in Mecklenburg-Vorpommern 2001 unter dem damaligen Justizminister und heutigem Ministerpräsidenten Erwin Sellering. Seemann: "Durch diese Zusammenarbeit von Polizei und Interventionsstellen kann mehr Opfern häuslicher Gewalt geholfen werden. Die Statistiken der Polizei und der Interventionsstellen belegen, dass immer mehr Opfer in Fällen häuslicher Gewalt die Polizei rufen. So stieg die Zahl der Polizeieinsätze bei häuslicher Gewalt und der dementsprechend den Interventionsstellen gemeldeten Opfer von knapp über 1.000 im Jahr 2003 auf etwa 1.700 im Jahr 2009."

Der Erfolg der 10jährigen pro-aktiven Arbeitsweise der Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt ist auch Anlass für eine gemeinsame Festveranstaltung der Parlamentarischen Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt und der Hansestadt Rostock unter der Titel "10 Jahre PRO-AKTIV in M-V – Interventionsstellen und Polizei gemeinsam gegen häusliche Gewalt". Die Veranstaltung fand am 23. Juni 2011 im Festsaal des Rostocker Rathauses statt.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Soziales | Fr., 16.01.1970 - 04:34 Uhr | Seitenaufrufe: 282
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